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12.03.2018
Rückblick: Lauffaul und eiskalt von Folke Havekost



Ein Spieltag! Fast ein ganzer! Acht Partien! Vierzig Tore!

Unser Dank gilt Petrus, der die Eisschnelllaufmehrkampfweltmeisterschaften am Wochenende in Amsterdam austrug statt auf Hamburgs Fußballplätzen. Überall in unserer schönen schneefreien Stadt konnte gekickt werden, dabei dachten wir doch lange, das sportliche Highlight der Hansestadt wäre die Doppelrunde der Schachbundesliga in Wandsbek.

Eine Mannschaft, die im Ringen um den Klassenerhalt alles gibt ... Talente, die in ihrem ersten Bundesligaeinsatz mit der Konkurrenz mithalten ... packender Kampf bis zur letzten Minute – all dies lieferte der Hamburger Schachklub, der seine Spiele gegen
Schwäbisch Hall und die Schachfreunde Deizisau dennoch 3,5:4,5 verlor und nun mehr denn je das Abstiegsgespenst über seine Bretter huschen sieht. Der Hamburger Schachklub, der in seiner langen Geschichte noch niemals aus der Bundesliga abgestiegen ist, war übrigens lange Teil des Hamburger Sport-Vereins, bis dieser sich 1987 von nicht so schillernden Sportlern trennen wollte, die vielleicht irgendwann sogar einmal in Abstiegsgefahr geraten könnten.

Hat nicht ganz geklappt. Denn wenn morgen Abend mit dem WTSV Concordia der deutsche Schachmannschaftsmeister von 1970 zum Nachholspiel an der Ulzburger Straße antritt, dann empfängt die höchste Vereinsfußballmannschaft des HSV die Concorden im höchsten Abstiegskampf. Und dies ohne ihren Torjäger Andy Akoteng-Bonsrah, der im Winter zu Altona 93 wechselte und beim 2:0-Überraschungserfolg in Norderstedt ein munteres 20-minütiges Regionalligadebüt feierte. Kein Titz: Gelingt dem HSV trotz der widrigen Umstände ein Sieg über Concordia, steigt Trainer Marcus Rabenhorst ganz sicher zum heißen Kandidaten auf ein Bundesliga-Praktikum noch in diesem Frühjahr auf.

Immerhin spielte wenigstens die Oberligakonkurrenz für die Rothosen: Der VfL Pinneberg, der am Mittwoch noch mit einem Sieg in Sasel überrascht hatte, war zu Hause beim 0:4 gegen Teutonia 05 völlig chancenlos. Allein VfL-Keeper Lucas Albracht überzeugte nach seinem Patzer zum 0:1 mit zahlreichen Paraden, während seine Vorderleute sich mit individuellen Fehlern selbst schlugen, wie Kapitän Fabian Knottnerus befand. Arend Müller wird den Pinnebergern wegen seiner Roten Karte im kommenden Spiel beim FC Türkiye fehlen. ( https://www.abendblatt.de/region/pinneberg/sport_137/article213694551/VfL-geraet-beim-0-4-frueh-aus-dem-Tritt.html)

Durch die Treffer von Jeton Arifi, Veli Sulejmani, Felix Dieterich und Aytac Erman gewann der Tabellenzweite Teutonia nebenbei das Torschützen-Fernduell gegen Spitzenreiter Dassendorf. Denn für die Sachsenwalder traf nur das Trio Sven Möller, Maxi Dittrich und Marcel von Walsleben-Schied – das allerdings acht Mal zum 8:1-Kantersieg bei Vorwärts-Wacker Billstedt, in Sachen Chancenlosigkeit derzeit eine Art VfL Wolfsburg der Oberliga.
( https://www.tus-dassendorf-liga.de/spielberichte/)

Keine guten Tage für „VW“. Nicht etwa Diesel, sondern „der Geruch von Gülle lag in der Luft“, als auch der FC Türkiye sich unter den Augen und der Nase von Wolfgang Helm vergeblich um Punkte im Abstiegskampf bemühte. An ungewohntem Ort: Gastgeber Rugenbergen wich ins siebeneinhalb Kilometer entfernte Tangstedt aus, weil die eigenen Plätze nicht bespielbar waren – ein letzter Tribut an den frostigen Februar sozusagen. ( https://www.abendblatt.de/region/pinneberg/sport_137/article213691711/5-2-Dem-SV-Rugenbergen-bekommt-die-Landluft-gut.html)

Zur Pause lag der FC Türkiye in der ewigen Blitztabelle von Oberliga-Spielen in Tangstedt ganz vorne, doch die Bönningstedter drehten ihr neutrales Heimspiel in den zweiten 45 Minuten von 1:2 auf 5:2 – womit sich das Schlusslicht aus Wilhelmsburg beim dritten Auftritt des Jahres zum dritten Mal fünf Gegentore einfing.

HSV, Pinneberg, Billstedt, Türkiye ... drei Absteiger gesucht. Oder begibt sich doch noch jemand zum Kellerquartett hinab? Buchholz 08 wohl kaum, denn bei Barmbek-Uhlenhorst erstocherten sich die Nordheidjer in den Schlussminuten nach 0:1-Rückstand noch einen 2:1-Auswärtssieg. „Wir haben in der zweiten Hälfte mehr investiert, deshalb ist der Sieg gar nicht so unverdient“, sagte 08-Coach Thorsten Schneider nach den beiden Abstaubertoren von Jakob Schulz und Ahmed Abdurahmam. ( https://www.fussifreunde.de/artikel/im-livestream-hsv-barmbek-uhlenhorst-vs-tsv-buchholz-08/)

Auch Curslack-Neuengamme rutscht wohl nicht mehr unten rein, denn nach drei Niederlagen in Folge gelang ein 2:0 beim zuletzt viermal siegreichen FC Süderelbe. Vor der Saison ein erwartetes Ergebnis, am Freitag angesichts der unterschiedlichen Trends aber durchaus eine Überraschung. Wenngleich nur eine kleine für Markus Walek. „Wir wussten vorher, dass es uns irgendwann einmal erwischen würde“, kommentierte Süderelbes Trainer das Ende der Siegesserie: „Und diesmal hätten wir auch eine Stunde länger spielen kö..nnen, ohne ein Tor zu schießen.“ ( https://www.abendblatt.de/hamburg/harburg/sport/article213690349/Siegesserie-des-FC-Suederelbe-ist-gerissen.html)

Bleibt der SC Condor, der sein Heimspiel gegen Wedel trotz zweimaliger Führung noch 3:4 vergeigte. „Wir haben wenig Punkte, viele Verletzte und spielen jetzt viermal auswärts“, fasste Trainer Christian Woike die Malaise der Raubvögel zusammen.
( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6190)

Die nächsten Reisen führen Condor nach Osdorf und zur Victoria, die beide am Freitag an der Hoheluft aufeinandertrafen. Für die „alte Dame“ geht es um die Vizemeisterschaft, und da liegt „Vicky“ nach dem mühsamen 2:1 gegen Osdorf gut im Rennen. „Man hat in vielen Phasen Probleme gesehen“, zeigte sich Gewinnertrainer Jean-Pierre Richter kritisch mit seiner Elf, die ihm zeitweise sogar „pomadig, zäh und schwerfällig“ vorgekommen war. ( https://www.fussifreunde.de/artikel/getroffen-und-gegraetscht-wenn-s-ernst-wird-ist-auf-luca-verlass/)

Schwerfällig zur Vizemeisterschaft – diese Strategie könnte auf Schalke erfunden worden sein. Doch auch ein weiterer Hamburger Platz-zwei-Kandidat verwunderte seinen Übungsleiter. Niendorf schwang sich zu einem 4:1 in Sasel auf, doch Coach Ali Farhadi sah „ein relativ kurioses Spiel“, das der heimische Aufsteiger lange bestimmte, ohne dies in Tore umzumünzen. Ganz im Gegensatz zu Niendorf, die ihre wenigen Chancen fast optimal nutzten – was Farhadi wiederum zur Analyse bewog, seine Elf sei „lauffaul und eiskalt“ aufgetreten. Das ist doch wirklich ein schöner Tribut an den scheidenden Winter. ( https://www.fussifreunde.de/artikel/trotz-4-1-hier-hat-heute-nicht-die-bessere-mannschaft-gewonnen/)

Und der Hamburger Schachklub? Kämpft vom 29. April bis zum 1. Mai in Berlin um den Klassenerhalt und wünscht sich Schlachtenbummler für den finalen Trip in die Hauptstadt. Gegen Zugzwang München und den SK Norderstedt sollten Siege her, damit es nicht im allerletzten Spiel um alles geht. Dann heißt der Gegner Bayern München.



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