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08.04.2018
Cooler Kutschke kontert Sulejmani von Jan Knötzsch



vs.


FC Teutonia 05 – Niendorfer TSV 1:1 (0:0)

FC Teutonia 05 Oest – G. Cholevas (46. Pressel), Ehlers, Akyere, Saglam – Meyer (59. Arifi), Suntic (69. Winkel) – Sulejmani, Boock, Gutmann – Erman
Niendorfer TSV: Kindler (32. Melzer) – Benn, Krüger, Huneke, Speck (73. Hartwig) – Thiessen – Ehrenberg, Ercetin (61. Tafese), Wilhelm, Afsin – Kutschke
Tore: 1:0 Sulejmani (67.), 1:1 Kutschke (75.)
Schiedsrichter: Johannes Mayer-Lindenberg (Harburger TB): Kam lange Zeit ohne einen Gelben Karton aus, hatte allerdings bisweilen eine „interessante“ Auslegung bei Hand- und Foulspielen. Zog sich den Unmut von beiden Seiten zu, war allerdings kein schlechter Spielleiter, auch wenn es hier und da sicher was zu meckern gab.
Beste Spieler: Sulejmani, Boock, Meyer – Kutschke, Wilhelm, Huneke
Zuschauer: 150

Der Griff von Marcel Kindler ging an seine Wade. Wieder und wieder. Der Keeper des Niendorfer TSV hatte zuvor noch kurz einen Ausflug aus seinem Kasten unternommen, um einen vom Gegner lang nach vorne gespielten Ball abzufangen – und sich dabei verletzt. Fortan lief der „Goalie“ der Gäste etwas „unrund“. Seinem Coach Ali Farhadi blieb keine andere Wahl, als Kindler nach etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit vom Feld zu beordern. Einen Ball aus dem Netz holen müssen hatte der Schlussmann bis dahin nicht. Und auch, wenn es zu diesem Zeitpunkt 0:0 stand – irgendwas fehlte dem Spiel des NTSV nach der Auswechselung von Kindler. Das hatte auch Ali Farhadi erkannt (siehe Stimmen).

Auswirkungen aufs Ergebnis aber hatte dies nicht. Als Kindler noch zwischen den Pfosten des Gäste-Gehäuses stand, hatte er miterlebt, wie seine Teamkollegen in der Vorwärtsbewegung zunächst die beiden ersten Chancen für sich verzeichnen konnten. Erst bediente Ilyas Afsin Teamkollege Malte Wilhelm und „T05“-Keeper Mirko Oest parierte mit einer starken Reaktion (12.), dann legte Wilhelm für Afsin auf, der daneben zielte (13.). Die Hausherren hingegen gaben ihren ersten Torschuss nach einer halben Stunde ab – und gefährlich war der Versuch von Georgios Cholevas nun wirklich nicht. Wilhelm versuchte es anschließend auf der anderen Seite per Freistoß aus 20 Metern. Oest lenkte die Kugel über den Kasten (36.). Sieben Minuten vor der Pause zeigte dann Kindler-Ersantz René Melzer, was er kann: Flanke Veli Sulejmani, Abschluss Aytac Erman, Riesen-Reflex Melzer – es blieb beim 0:0, mit dem es auch in die Pause ging, weil Danijel Suntic eine Minute vor dem Halbzeitpfiff für die Hausherren über das Niendorfer Tor schoss.

Nach dem Seitenwechsel passierte bis zur 59. Minute nichts Nennenswertes. Erst dann legte der eingewechselte Jeton Arifi mit seiner ersten Aktion für Sulejmani auf, der von links nach innen zog, im Abschluss dann aber nicht an Melzer vorbeikam. So musste das Publikum an der „Kreuze“ bei hervorragendem Fußballwetter acht weitere Minuten warten, ehe der Ball erstmals in dieser Begegnung im Tor lag: Vincent Boock bediente von rechts Sulejmani, der diesmal gegen Melzer Sieger blieb und jubeln durfte (67.). Die Freude der Teutonen über ihre Führung dauerte jedoch nur bis zur 75. Minute an.

Dann hatte der eingewechselte Magnus Hartwig einen genialen Moment, spielte den Ball auf Zuruf von Ante Kutschke in die Gasse und so seinem Teamkollegen quasi direkt in den Lauf. Kutschke blieb im Duell mit Keeper Oest cool, chippte den Ball links zum 1:1 ins Netz und hatte in diesem Moment Sulejmanis Führung erfolgreich gekontert (75.). In der Schlussphase hatte Niendorf nochmal eine Gelegenheit: Hartwig brachte den Ball von links herein, Dennis Thiessen zog ab, doch Timo Ehlers warf sich in den Ball und konnte klären. So verließen beide Teams mit je einem Zähler den Platz. Ein Resultat, das zu unterschiedlichen Gefühlsregungen der beiden Trainer auf der anschließenden Pressekonferenz führen sollte (siehe Stimmen unten)...

Stimmen:

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Es war nach den ganzen Spielen, die wir jetzt so gemacht haben, eines von diesen Highlight-Spielen. 10.45 Uhr ist zwar nicht unsere Zeit, aber man spielt ja gerne gegen den Tabellennachbarn auswärts und da müssen die Jungs durch. Insgesamt glaube ich, dass es ein richtig gutes Spiel war. Es war interessant von Beginn an, Wir haben in der ersten Halbzeit bis zur Auswechselung von Marcel Kindler richtig gut gespielt. Er hat nochmal alles versucht. Er ist ein grandioser Spieler, der Gas gibt, aber seine Wade hat wirklich zugemacht. Mit dem Wechsel hat man gemerkt, dass – auch wenn Marcel „nur“ Torwart und damit kein fürs Spiel entscheidender Spieler ist – wir ein bisschen den Faden verloren haben. Wir waren froh, dass wir das Ganze ohne etwas Gravierendes in die Halbzeit bringen konnten. Auch René Melzer hält als Ex-Profi natürlich überragend, das ist seine Qualität. Letztlich denke ich, dass das 1:1 verdient ist. Wir haben nach dem schönen 1:0 von Veli Sulejmani nicht aufgegeben , sondern hinten auf eine Dreierkette umgestellt und Magnus Hartwig noch in die Spitze gehauen und dafür unseren linken Verteidiger geopfert. Die Jungs haben das gut angenommen und dass dann „Maggi“ Hartwig so einen Pass spielt und Ante das Tor macht – das wünschen wir uns so. Das macht Spaß. Unterm Strich war es für alle Beteiligten ein gutes Spiel. Wir können zufrieden sein.

Sören Titze (Trainer FC Teutonia 05):
Ich sehe das ein bisschen anders. Dass es ein gutes Spiel ist – da kann ich mich anschließen. Es war in der ersten Halbzeit taktisch sehr gut, beide Mannschaften haben das stark gemacht. Es waren aufgrund der engen Räume wenig Torszenen zu sehen. Ab der 30. Minute haben wir das Spiel besser in den Griff bekommen und hatten mehr Ballaktionen im Strafraum. Wir haben ein, zwei gute Möglichkeiten besessen, bei denen wir uns nicht belohnt haben. In der zweiten Hälfte sind wir rausgekommen und haben das Spiel bis zum Tor bestimmt. Wir hatten mehr Ballbesitz und hatten vier, fünf gute Möglichkeiten, bei denen der letzte Pass einfach nicht kam. Wir haben da leider immer die falsche Entscheidungen getroffen und Niendorfs Keeper hat zwei Mal gut gehalten. Wären die Bälle drin gewesen, dann hätten wir 2:0 geführt und es hätte uns alles in die Karten gespielt. Bis zu unserer Führung hatte ich nicht das Gefühl, dass wir groß unter Druck geraten, aber dann rutscht ein Spieler aus, wir verlieren den Ball, es kommt ein Pass in die Schnittstelle und es steht 1:1. Das war ärgerlich zu diesem Zeitpunkt, deswegen bin ich nicht ganz zufrieden – das gebe ich zu. Über 90 Minuten waren wir Meinung nach ein Tor besser. Das 1:1 ist für mich, die Jungs und den Aufwand, den wir betrieben haben, schade. Für den neutralen Zuschauer war es sicher eine schöne Partie, aber wir haben uns nicht mit drei Punkten belohnt. Für uns war mehr drin.


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