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15.04.2018
Dassendorf steht vorm ersten Matchball von Andreas Killat




vs.


TuS Dassendorf – HSV Barmbek-Uhlenhorst 3:0 (3:0)

TuS Dassendorf: Tholen – Warmbier (56. Steinfeldt), M. Lenz, Carolus – Thomas, Dettmann, Karikari, Dittrich (76. Müller) – Nägele, Möller – von Walsleben-Schied (66. Kurczynski)
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Plendiskis – Ribeau, Sabas, Lux – Schluchtmann, Stoppel, Oguz (46. Ide), Müller-Leitloff (46. Siewert), Lipke – Korczanowski (79. Heuermann), Sa-Borges Dju
Tore: 1:0 Möller (14.), 2:0 von Walsleben-Schied (15.), 3:0 Dittrich (34.)
Schiedsrichter: Luca Jürgensen (Eintr. Norderstedt): Hatte keine Probleme mit dem fairen Spiel.
Beste Spieler: Möller, Dettmann – Schluchtmann
Zuschauer: 148

In der Halbzeitpause holte Jan Schönteich den Rechenschieber raus: „Wenn Vicky am Freitag nur Unentschieden spielt, haben wir Sonntag in Niendorf glaube ich schon Matchball“. Dassendorfs Sportchef konnte sich den Ausblick auf das kommende Wochenende leisten, weil seine Truppe gegen harmlose Gäste aus Barmbek souverän führte und wirklich nichts darauf hindeutete, das es nochmal eng werden könnte. Und tatsächlich hatte Schönteich recht: Sollte Vicky in fünf Tagen gegen Sasel nicht gewinnen, wäre die fünfte Meisterschaft in Folge nur noch einen Sieg (am Sachsenweg) entfernt.

Neben den rd. 30 mitgereisten BU-Fans, die von der Mannschaft einen Fahrtkostenzuschuss spendiert bekamen (an dem sich übrigens auch Keeper André Tholen beteiligte!) und Plakate mitgebracht hatten („Meister müssen aufsteigen“ – „Könnt Ihr uns bitte mal das Bier reichen“), waren auch 10 Spieler des Rumelner TV aus Duisburg vor Ort. „Die haben wir letztes Jahr auf der Mallorca-Ausfahrt kennen gelernt. Die sind heute Vormittag mit dem Taxi direkt vom Kiez hierher gefahren“, so TuS-Manager Alexander Knull. Dementsprechend gut gelaunt und feucht-fröhlich ging es neben dem Platz zur Sache und man lieferte sich mehrere Gesangsduelle mit den Gästefans. Kommt am Wendelweg auch nicht alle Tage vor.

Auf dem Rasen hingegen konnte von einem „Duell“ zunächst keine Rede sein. Zu deutlich waren die Hausherren überlegen, zu zaghaft (fast schon ängstlich) und fehlerbehaftet agierten die Barmbeker. „Ich habe vor dem Spiel in der Kabine zu meiner Mannschaft gesagt, dass wir heute gegen eine Mannschaft spielen, die 36 Punkte von uns entfernt ist und dass ich diesen Unterschied auch gerne auf dem Platz sehen möchte“, so TuS-Coach Peter Martens – und sein Team hielt sich an die Anweisung!

Nach einem katastrophalen Fehlpass von Mazlum Oguz, der erst kurz vor dem Anpfiff für Chris Heuermann in die Startelf gerückt war (dann aber zur Halbzeit wieder raus musste…) und die Kugel im Mittelkreis genau in die Füße von Sven Möller spielte, schaute „Mölli“ kurz hoch, sah, dass Keeper Kaspars Plendiskis an der Straraumkante stand, und schlenzte den Ball aus 40 Metern Entfernung gefühlvoll in die Maschen (14.). Der Jubel war noch nicht ganz verklungen, da stand es auch schon 2:0: Nur 40 Sekunden nach dem Anstoß schleuderte Pascal Nägele einen seiner gefürchteten Einwürfe in den Sechzehner, Rinik Carolus scheiterte zwar noch am Torwart, aber den Abpraller drückte Marcel von Walsleben-Schied über die Linie (15.). „Dabei habe ich in der Kabine noch einen Zettel vorgelesen: Wie verhalten wir uns bei einem Einwurf“, schimpfte BU-Trainer Frank Pieper-von Valtier.

Die Barmbeker taumelten nun von einer Verlegenheit in die nächste. Nach Flanke von Finn Thomas köpfte „Schiedi“ aus 12 Metern nur wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei (17.) und Maxi Dittrich’s Kopfball (nach Möller-Flanke) parierte Plendiskis (22.). Über vier oder gar fünf Gegentore hätte sich bei BU niemand beschweren können. Es wurden aber „nur“ drei: Vorlage Joe Warmbier (ging leicht angeschlagen in die Partie und wirkte daher ungewohnt unkonzentriert) und nun war der Kopfball von Dittrich drin (34.). Immerhin: Wenigstens einmal kamen auch die Gäste in Strafraumnähe und nach einer Ecke von Nico Schluchtmann setzte Matthias Ribeau (der mit Altona hier mal die Rote Karte gesehen hatte: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5611) das Leder an die Latte (36.).


Henrik "Benno" Dettmann (r.) spielte heute richtig stark. Foto: André Matz

Nach der Pause schaltete Dassendorf drei Gänge runter, das schwere Pokalmatch von Dienstag gegen Buchholz forderte seinen Tribut, hätte aber durch Schied sogar dennoch fast auf 4:0 erhöht (55.). Danach war dann allerdings für eine gute halbe Stunde TuS-Sendepause. Das machte die Gäste mutiger – und siehe da: Es ergaben sich gleich mehrere gute Möglichkeiten. Doch weder Lipke (63.), Korczanowski (65.) oder Ivan Sa Borges Dju (67./68.) brachten den Ball über die Linie. Auch dank Keeper Tholen (Ex-Barmbeker!), der heute sein letztes Spiel für den Meister absolvierte: „So war unsere Vereinbarung. Natürlich hätte ich im Prinzip nun auch gerne bis zum Saisonende gespielt, aber das wäre den anderen beiden Torhütern gegenüber nicht fair. Aber einen Zacken vom Meisterstern klebe ich mir auch auf die Brust“, so Tholen nach dem Abpfiff.


Fußballballett: Ribeau, Dittrich und Schluchtmann (v.l.n.r.) tanzen mit dem Ball. Foto: André Matz

Zum Ende hin waren dann wieder die Gastgeber dran und hatten in sechs Minuten fünf dicke Chancen durch Müller (84.), Marcel Lenz (86./87.), Kristof Kurczynski (89.) und Carolus (90.). „Da hätte ich mir noch ein, zwei Tore gewünscht“, so Martens, der sich abschließend ausdrücklich bei André Tholen bedankte: „Er hat sich hier vom ersten Tag an hervorragend integriert und uns aus einer großen Verlegenheit herausgeholfen. Nun ist die Sperre von Chris Gruhne abgelaufen und der wird nun wieder spielen. So war der Deal. Aber sollte es noch etwas zu feiern geben, wird André natürlich dabei sein“. Zumindest der Meister-Champus kann schon mal gekühlt werden (siehe Beginn des Berichtes)…

Stimmen:

Frank Pieper-von Valtier (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
Wir hatten uns in der Woche ordentlich was vorgenommen für das Spiel. Aber das haben wir leider nicht auf den Teller gebracht. Wir hatten in der ersten Halbzeit große Abstimmungsprobleme in der Dreierkette und haben auch nicht gut nach vorne gespielt, sind nie hinter die Abwehrkette von Dassendorf gekommen. Wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen und haben Dassendorf viel zu viel Raum gelassen. Der Fehler vorm 0:1 darf unserem Spieler natürlich nicht passieren, aber dem Torhüter mache ich da keinen Vorwurf. In der zweiten Halbzeit haben wir es nach der Umstellung besser gemacht. Aber wie schon in den letzten Spielen machen wir zu wenig aus unseren Chancen.

Peter Martens (Trainer TuS Dassendorf):
Das war eine sehr ansprechende erste Halbzeit. Unsere Mannschaft zeichnet aus, dass sie jedes Spiel ernst nimmt. Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass wir gegen eine Mannschaft spielen, die 36 Punkte von uns entfernt ist und dass ich diesen Unterschied auch gerne auf dem Platz sehen möchte. Vor allem in der ersten Halbzeit war das auch so. Wir haben die Partie beherrscht und glaube ich Tor Nummer 10 nach einem Einwurf gemacht. In der zweiten Hälfte haben wir komplett unsere Linie verloren. Erst in den letzten zehn Minuten war es wieder besser, da hätten wir noch zwei bis drei Tore erzielen können. Insgesamt ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Es ist nicht immer einfach, so eine Mentalität zu zeigen und jeden Gegner ernst zu nehmen.

Statistik:
Gesamt-Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1949): 20 Spiele, 12 Siege, 2 Remis, 6 Niederlagen, 47:30 Tore

1996/97: 4:2 / 0:5 Landesliga Hansa
2001/02: 2:1 / 1:1 Verbandsliga Hamburg
2002/03: 2:0 / 1:2 Verbandsliga Hamburg
2003/04: 1:3 / 2:3 Verbandsliga Hamburg
2011/12: 1:3 / 4:2 Landesliga Hansa
2013/14: 2:0 / 3:1 Oberliga Hamburg
2014/15: 6:0 / 1:2 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:0 / 3:0 Oberliga Hamburg
2016/17: 3:3 / 2:1 Oberliga Hamburg
2017/18: 3:0 / 5:1 Oberliga Hamburg


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