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03.10.2021
Palomas Joker stechen - Lohbrügge verstolpert den Sieg von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


USC Paloma – VfL Lohbrügge 2:0 (0:0)

USC Paloma: Höfs – Mandelkau, Krause, Blumauer, Wallner (72. Freude) – Niemann – Blöcker (85. Schiemann), Vujcic (62. Zabihi), Blunck (85. Grablewski) – Ulaga (62. Lohrke), Kazizada
VfL Lohbrügge: Braun – Brkic, Metzler, Weber, Pallasch – Karow, Jeriomenko (72. Schauer) – Abrahamyan (82. Asamoah), Zivkovic (79. Keisef), Oldag (79. Akkus) – Bäker
Tore: 1:0 Kazizada (63.), 2:0 Niemann (71.)
Schiedsrichter: Florian Pötter (FC Voran Ohe): Bis auf zwei, drei kleine „Aufreger“ eine sehr solide Partie mit nur drei Gelben Karten. Kurz vor Schluss hätte er evtl. noch einen Elfmeter für Paloma geben können (89.), doch da gingen die Meinungen selbst bei den Aktiven weit auseinander.
Beste Spieler: Krause, Niemann – Jeriomenko, Abrahamyan
Zuschauer: 95

„Wir haben eine starke Stabilität im Mannschaftsgefüge und nicht von ungefähr die beste Defensive der Liga“, strahlte Palomas Liga-Manager Carsten Gerdey nach dem Abpfiff trotz leichter Erkältung über das ganze Gesicht. Nur fünf Gegentore in sieben Partien und viermal zu Null gewonnen (2x 2:0, 2x 1:0) – diese Bilanz kann sich wahrlich sehen lassen.

Dabei bewahrheitete sich heute mal wieder eine alte Fußballerweisheit: Wenn Du oben stehst, gewinnst Du solche Spiele – und wenn Du unten drin hängst eben nicht. Denn der VfL Lohbrügge agierte lange auf Augenhöhe und hatte die Riesenchance zum Führungstreffer (60.), doch am Ende jubelten nur die „Tauben“. Die hatten auch den besseren Start erwischt und in der ersten Viertelstunde insgesamt sechs Eckbälle, die jedoch alle verpufften (USC-Coach Marius Nitsch: „Da hätte ich mir etwas mehr Aktivität im Sechzehner gewünscht“). Nach gut einer halben Stunde kamen auch die Gäste besser ins Spiel: Erst verzog Narek Abrahamyan knapp übers Tor (42.), dann setzte Marvin Karow einen Freistoß aus 16 Metern nur um wenige Zentimeter daneben (44.).

Nach dem Seitenwechsel scheiterte Pascal Bäker an Keeper Arne Höfs (55.) und auf der Gegenseite traf Dominic Ulaga den Ball nicht richtig (58.). Noch schlimmer „erwischte“ es allerdings Sergej Jeriomenko, der stand nämlich urplötzlich völlig frei im Strafraum und hatte freie Schussbahn zum 0:1. Doch bei seinem Versuch, den Ball zu treffen, geriet der 30jährige ins Straucheln und landete auf dem Hosenboden (60.). „Lustig“ anzusehen für die Zuschauer, für den VfL jedoch ganz bitter (Sven Schneppel: „Das war der Knackpunkt des Spiels, das war eine tausendprozentige Torchance“).

Fußballerweisheit Teil II: Wenn Du vorne Deine Dinger nicht machst…
Nur wenige Augenblicke nach dieser Szene schlug Moritz Niemann einen herrlichen Ball auf Jassin Zabihi, der sich über links in den Strafraum dribbelte und scharf ins Zentrum spielte. Dort traf Kevin Lohrke das Leder zwar nicht richtig, aber der verunglückte Ball landete bei Soleiman Kazizada am zweiten Pfosten: 1:0 (63.). Trainer Nitsch durfte sich dabei selbst beglückwünschen, denn Zabihi und Lohrke waren beide erst wenige Sekunden vorher eingewechselt worden. „Wir haben einen breiten Kader und es macht Spaß, wenn man frische Leute reinbringen kann, die sofort ins Spiel finden“, freute sich der USC-Trainer.

Für den endgültigen KO der Gäste sorgte Moritz Niemann mit einem „Flatterball“ aus 20 Metern, der halbhoch zum 2:0 einschlug (71.). „Keine Ahnung, ob der haltbar war“, brummelte VfL-Coach Elvis Nikolic – und gab Keeper Tobias Braun damit indirekt eine Mitschuld. Lohbrügge mühte sich zwar redlich, doch der Anschlusstreffer wollte nicht mehr fallen, weil Mert Akkus zweimal mit Kopfbällen scheiterte (82./85.). Den dritten USC-Treffer verhinderte erst der Pfosten (Zabihi, 88.) und dann Referee Florian Pötter, der ein Foul an Kazizada nicht mit dem eigentlich fälligen Elfmeterpfiff ahndete (89.).

Fußballerweisheit Teil III: Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften…
Soweit wollte Gerdey (siehe Zitat zu Beginn des Berichtes) dann aber doch nicht gehen: „Dassendorf ist der Überflieger. Aber es wäre natürlich schon schön, wenn wir uns knapp dahinter einreihen könnten“. Wenn die “Pflicht“ gegen Bramfeld am nächsten Wochenende seriös erledigt wird, dann kann es zum Hinrundenfinale am 17. Oktober gegen Cordi eine schöne „Kür“ an der Brucknerstraße geben.


Stimmen:

Elvis Nikolic (Trainer VfL Lohbrügge):
Es ist total schwer die richtigen Worte zu finden. Es war ein ausgeglichenes Spiel, aber am Ende haben wir wieder verloren und stehen weiter mit drei Punkten ganz unten drin. Wir hatten zwei, drei gute Chancen. Keine Ahnung, warum Sergej Jeriomenko den Ball nicht reinknallt, sondern ins Stolpern kommt (60.). Und dann kassierst Du fast im Gegenzug das 0:1, da wird die Brust natürlich nicht gerade breiter. Paloma hat die breite Brust, die haben einen Lauf. Das war heute der Unterschied. Der zweite Treffer fällt danach viel zu schnell. Keine Ahnung, ob der haltbar war. Das passt zu unserer Situation, da rutscht so ein Ding aus 18 Metern rein. Das sind genau die Dinge, die uns fehlen. Ich denke, hier wäre heute ein Punkt für uns drin gewesen. Jetzt heißt es Mund abwischen, weitermachen und nächste Woche (gegen Meiendorf) die Punkte holen.

Sven Schneppel (Trainer VfL Lohbrügge):
Der Knackpunkt des Spiels war die Szene von Sergej Jeriomenko. Das war eine tausendprozentige Torchance. Direkt danach kommt ein Stellungsfehler von Steppo (Stjepan Brkic) und es steht 1:0 für Paloma, statt für uns. Uns hätte eine Führung natürlich gut getan. Aber es hilft ja nichts. Wir sind weiter der festen Überzeugung, dass wir noch eine gute Rolle spielen und unsere Punkte holen werden. Die Mannschaft hat heute wirklich ein sehr gutes Spiel gegen einen sehr guten Gegner gemacht. Gegen Meiendorf kommt jetzt ein Sechs-Punktespiel für uns.

Marius Nitsch (Trainer USC Paloma):
Das war eine schwere Nummer für uns. Lohbrügge hat eine qualitativ starke Truppe und ist stärker, als es der Tabellenplatz aussagt. Wir wollten heute mehr Ballbesitz haben, dominanter sein und auch unter Gegner-Pressing flache Bälle spielen. Dieser Mut wurde am Ende belohnt. Mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, bin ich sehr zufrieden. Wir haben Lohbrügge früh gestört und konnten deren Rhythmus immer wieder brechen. In der Anfangsphase hatten wir gefühlt zehn Ecken, da hätte ich mir etwas mehr Aktivität im Sechzehner gewünscht. Heute wieder zu Null gespielt und die beste Defensive der Liga, da kann man der Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen.

Statistik:
Gesamt-Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 33 Spiele, 13 Siege, 8 Remis, 12 Niederlagen, 50:41 Tore

1950/51: 5:0 / 6:1 Kreisklasse Nord
1974/75: 4:1 / 1:1 Amateurliga Hansa
1975/76: 2:0 / 1:1 Amateurliga Hansa
1976/77: 1:2 / 0:1 Amateurliga Hansa
1977/78: 1:1 / 1:3 Amateurliga Hansa
1990/91: 2:2 / 1:0 Landesliga Hansa
1991/92: 1:1 / 1:3 Landesliga Hansa
1992/93: 2:0 / 2:1 Landesliga Hansa
1998/99: 1:0 / 1:2 Landesliga Hansa
1999/00: 0:0 / 2:0 Landesliga Hansa
2000/01: 2:3 / 0:1 Landesliga Hansa
2001/02: 1:4 / 1:2 Landesliga Hansa
2002/03: 1:1 / 0:5 Verbandsliga Hamburg
2003/04: 0:1 / 2:2 Verbandsliga Hamburg
2009/10: 0:1 / 2:1 Oberliga Hamburg
2016/17: 2:0 / 2:0 Landesliga Hansa
2020/21: ----
2021/22: 2:0 / --- Oberliga Hamburg


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