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30.01.2022
Sturm und Harakiri am Bondenwald von Redakteur

Stefan Knauß



präsentiert:


vs.


Niendorfer TSV – SV Rugenbergen 3:2 (1:0)

Niendorfer TSV: Grubba – Osei, Krüger, Yago– Speck, Merkle – Meyer (67. Gries), Fedai, Brückner, Kutschke (67. Behrmann) – Ahmadi (85. Streubier)
SV Rugenbergen: Hartmann – Neumann, Rohde, Urdin (70. Richert), Worthmann – Wilkens Rühmann (81. Schöttke)– Stannies, Rörström (30. Schrage), Düllberg (70. Hoppe) – Utcke (81. Kurowski)
Tore: 1:0 Meyer (21.), 2:0 Merkle (68.), 2:1 Hoppe (73.), 2:2 Schrage (87.), 3:2 Gries (90.+1)
Bes. Vorkommnisse: Utcke verschießt FE (28.)
Schiedsrichter: Adrian Höhns (TuS Dassendorf): Immer ruhig und unaufgeregt, versuchte lange Zeit ohne gelbe Karten auszukommen, dabei hätte er die eine oder andere schon früher ziehen dürfen.
Beste Spieler: Ahmadi, Speck – Stannies, Rohde
Zuschauer: 100

Stürmisch war es, hart umkämpft und sehr ansehnlich dazu! Beide Teams schenkten sich gar nichts und lieferten packende Zweikämpfe ab. Die Versuche, den Ball präzise hoch in die Spitze zu spielen scheiterten aber zu 100 Prozent am immer noch heftigen, eisigen Wind. Sturmtief Nadja eben! So musste das Spiel aufgrund der Sturmschäden vom Sachsenweg an den Bondenwald verlegt werden.

In der ersten Viertelstunde ging es hin und her. Mit Chancen für beide Teams. Und hartem Einsteigen. So „rasierte“ Abdul-Malik Yago seinen Gegenspieler Leon Neumann am eigenen Sechszehner heftig (14.). Aber Schiedsrichter Adrian Höhns zeigte Milde. Ebenso wie Neumann, der den Freistoß weit über das Tor von Tobias Grubba piekte.

Niendorf kombinierte sich gefällig über die Außenbahnen. Natürlich über Daniel „Bohne“ Brückner, der seine Gegenspieler immer wieder düpieren konnte. So entstand auch die Führung über links. Bohne passte auf Amir Ahmadi, der chippte im Strafraum den Ball auf Leon Meyer, der die Kugel mühelos von rechts einköpfte (21.). Eine traumhafte Stafette!

Dem stand der SV Rugenbergen aber nicht nach. Die Spieler von Trainer Michael Fischer ließen den Ball auch schön laufen. Erarbeiteten sich gute Chancen, so scheiterte Kilian Utcke freistehend an Grubba (24.). Das war nicht wirklich sein Tag. Denn kurze Zeit später wurde der angeschlagene Nicolaj Rörström im Strafraum gefoult (28.). Utcke legte sich den Ball zum Strafstoß zurecht, lief an, knallte den Ball in die rechte untere Ecke. Aber Grubba war da und hielt. Fischer: „Das passte natürlich heute mal wieder alles. Wir verschießen einen Elfmeter!“ Dabei war der Elfer nicht mal schlecht geschossen. Aber sehr gut gehalten. Fischer musste anschließend Rörström auswechseln (30.) und brachte dafür Jan Schrage. Der rückte in die Innenverteidigung. Und Universalwaffe Marco Rohde rückte in die Spitze vor. Das brachte ordentlich Schub nach vorne.

Niendorf spielte weiter in die Spitze. Auch über die rechte Seite, wo Meyer richtig ackerte. Chancen gab es viele bis zum Pausenpfiff. So hatte Ahamdi eine Hundertprozentige, als er frei zum Kopfball kam (32.). Der Ball flog über das Tor von Patrick Hartmann. Ahmadi und Hartmann lieferten sich anscheinend ein persönliches Duell. Mit Haken und Ösen. Freunde werden die beiden sicherlich nicht mehr. So rauschte Hartmann in der zweiten Halbzeit (55.) mit gestreckten Füßen voraus in Ahmadi rein. Höhns entschied auf Abstoß. Farhadi: „Das habe ich gar nicht verstanden. Für mich war es ein klarer Elfmeter!“

Mit 1:0 für den NTSV gingen beide Mannschaften in die Pause. Danach war es mit der bisherigen Feldhoheit für Niendorf vorbei. Rugenbergen war am Drücker. Über die bis dahin gefährliche Niendorfer Seite ging nicht mehr viel. Brückner: „Wir haben leider aufgehört Fußball zu spielen. Das war dann gar nichts mehr von uns.“ Trotzdem erzielte Niendorf den zweiten Treffer. Lennard Speck spielte einen Zuckerpass flach in den Lauf von Lennart Merkle, der Hartmann beim 2:0 keine Chance ließ (68.).

Bis dahin hatte Rugenbergen stürmisch mitgehalten und Niendorf in den eigenen Strafraum gedrückt. Nun brachte Fischer frische Spieler und der Sturmlauf wurde heftiger. Sascha Richert flankte einen Freistoß aus 30 Metern in den Strafraum, wo Patrick Hoppe völlig frei vor Grubba auftauchte und einköpfen konnte (73.). Der Anschlusstreffer lähmte Niendorf umso mehr und motivierte Rugenbergen bis zum Orkan. Grubba wurde mehrfach gefordert und zeigte starke Paraden. Dennoch fiel der Ausgleich (87.). Schrage lief nach Flanke von Richert in den Ball und damit ins Tor. Mit riesiger Wucht.

Nun war Rugenbergen richtig heiß. Harakiri eben! Denn Niendorf blieb ganz cool. Theo Behrmann dribbelte sich auf rechts durch und passte flach vor das Tor. Michael Gries drosch den Ball zum Siegtreffer in die gegnerischen Maschen (90.+ 1). Beide Spieler waren spät eingewechselt worden (67.). Da hatte Farhadi ein gutes Händchen. Aber insgesamt waren alle Niendorfer heiß in diesem Spiel, das insgesamt sehr umkämpft war. Mit einigen Fouls und ebenso vielen Nickligkeiten. Sei es drum. Niendorf nutzen die Punkte in der Aufstiegsrunde nichts und Rugenbergen fehlen diese Punkte.


Stimmen:

Michael Fischer (Trainer SV Rugenbergen):
Das war heute ein Spiegelbild der ganzen Saison. Ich weiß gar nicht, wie oft ich das schon erzählt habe. Wir machen ein gutes Spiel, können mithalten und stehen am Ende wieder einmal mit leeren Händen da. Am Ende haben wir Harakiri gespielt, alles oder nichts. Uns hätten nur drei Punkte geholfen. Heute war also deutlich mehr drin. Und ich bin sehr enttäuscht von einigen Spielern, bzw. deren Einstellung. Darüber werden wir uns in den nächsten Wochen aber noch Gedanken machen. Jetzt sind wir definitiv in der Abstiegsrunde und haben zu wenig Punkte im Gepäck. Insofern sind die Spiele gegen HEBC und Buchholz noch enorm wichtig.

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Das war ein echt knapper Sieg, aber wie ich finde, verdient für uns. Ich wollte hier kein Spiel verschenken. Dabei war heute durch die Verlegung auf den Platz Bondenwald schwierig für uns. Auf dem Platz haben wir bisher gefühlt erst einmal trainiert und die Abläufe sind natürlich ganz andere als am Sachsenweg. Am Anfang haben wir das Spiel dominiert und nach dem zweiten Tor für uns ziemlich nachgelassen. Ich habe mich dann auch über Adrian (Höhns) aufgeregt, weil ich mit seiner Auslegung nicht einverstanden war. Das gilt für den Strafstoß genauso wie für ein paar andere Situationen.


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