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18.04.2022
Viel Mühe, mehr Entwicklung und wenig Ertrag! von Redakteur

Stefan Knauß



präsentiert:


vs.


Niendorfer TSV – WTSV Concordia 3:0 (1:0)

Niendorfer TSV: Grubba – Behrmann (77. Meyer), Janha, Krüger, Brückner, Yago – Zarei, Fedai, Gries (77. Casale) – Utz (60. Kutschke), Merkle (66. Ahmadi)
WTSV Concordia: Höcker – Schön (64. Ajkic), Kröner, Novotny (31. Düzgüner), Lindener – Metidji (64. Abrahamyan), Saglam (85. Hartwig), Boock – Sulejmani (64. Appiah), Veselinovic
Tore: 1:0 Merkle (10.), 2:0 Utz (49.), 3:0 Gries (56.)
Schiedsrichter: Ben Henry Uhrig (SC Egenbüttel): Zeigte eine starke Leistung, vollkommen unbeeindruckt von lautstarken Reklamationen und interpretierte das Vorteilspiel sehr gut. Hätte Zarei anfangs eine Karte geben dürfen.
Beste Spieler: Grubba, Brückner – O. Saglam
Zuschauer: 165

Bei allerbestem Wetter siegte der Niendorfer TSV verdient mit 3:0 gegen den WTSV Concordia. Dabei hätte das Spiel sehr viel mehr Zuschauer verdient. Vielleicht war es zu schön? In jedem Fall wurde es recht unterhaltsam und von beiden Seiten mit sehr viel Mühe bestritten. Aber wie heißt es so schön, Mühe alleine reicht nicht!

Von Beginn an lieferten sich beide Teams sehr laufintensive Duelle. Im Mittelfeld des WTSV Concordia zeigte Onur Saglam eine sehenswerte Leistung. Es ist wirklich eine Freude, Saglam mit seiner Ruhe am Ball spielen zu sehen. Leider fanden seine famosen Pässe nicht immer die richtigen Abnehmer, bzw. wussten diese nichts damit anzufangen. Niendorf startetet mit der ersten großen Chance durch Theo Behrmann (3.). Der gönnte sich ein rassiges Laufduell mit Cordis Innenverteidiger Jan Novotny. Im Fünfer konnte „Novo“ den Abschluss von Behrmann gerade noch zur Ecke klären. Aber anscheinend verletzte er sich dabei. Er musste behandelt werden. Eine knappe halbe Stunde später blieb er nach einem Zweikampf erneut am Boden. Er wurde gegen den Ex-Niendorfer Vedat Düzgüner ausgewechselt (31.).

Fortan war irgendwie ein Bruch im Spiel des WTSV Concordia. Die Spieler von Trainer Frank Pieper-von Valtier konzentrierten sich zu sehr auf den Schiedsrichter, als auf ihre Leistung. Dabei lagen sie im Rückstand. Den ersten Treffer hatte Niendorf herausragend erzielt. Michael Gries war auf links wie eine Rakete durchgestartet und ließ den nicht gerade langsamen Außenverteidiger Lawrence Schön stehen. Er passte in die Mitte, wo Lennart Merkle vollendete (10.). Wie von Pieper-von Valtier im Anschluss erwähnt, spielte Concordia aber trotzdem ganz ruhig weiter und kam immerhin zu zwei sehr guten Chancen. Ian Claus flankte von links auf den Kopf von Sinisa Veselinovic, aber der brachte die Kugel nur übers Tor (11.). Genauso wiederholte sich die Situation wenig später (24.). Erneut Claus auf Veselinovic. Der traf immerhin das Tor mit dem Kopfball. Aber diesmal war Grubba mit der Hand am Ball, so dass Brückner den Ball endgültig klären konnte.

Niendorf blieb konzentriert und verteidigte sehr gut. Dahinter stand Grubba in überragender Form im Tor. So zeigte er später eine weitere ganz starke Parade, als einen Schuss von O. Saglam klärte (57.). Der Keeper schien heute unüberwindbar.
Aus der Halbzeitpause kam Niendorf besser ins Spiel als der Gegner. Mit einem Schuss aus rund 16m überwand Ebenizer Utz Johannes Höcker zum 2:0. Dem Treffer war ein schöner Angriff über die rechte Abwehrseite des WTSV vorausgegangen. Um nichts vorwegzunehmen, aber letztlich wird die Video-Analyse am Mittwoch zeigen, dass über dieses Seite alle drei Tore entstanden. Denn wenig später tankte sich Michael Gries nach schönem Pass von Malik Yago auf eben dieser Seite durch und ließ Höcker keine Chance (56.).

Pieper-von-Valtier wechselte dreimal und nahm die erfolglosen Metidji, Sulejmani und Schön vom Platz (64.). Aber mehr als ein Abseitstor durch Veselinovic war nicht mehr drin (74.). Pieper-von Valtier am Spielfeldrand: „Das möchte ich mir noch mal anschauen.“ Kann er am Mittwoch auf Video. Ohne Wiederholung war diese Situation auch nur schwer zu beurteilen. Aber eigentlich lag das gute Schiedsrichter-Gespann bei den Entscheidungen richtig. Trotzdem kritisierten Trainer und Spieler den Schiedsrichter - seit einem Foul (ohne Karte) von Fedai an Metidji (22.) - permanent, forderten Gelbe Karten oder kommentierten dessen Entscheidungen ironisch. Es scheint so, als ob dass den Beteiligten ein wenig die Konzentration auf das Spiel nahm. So rief Pieper-von Valtier zu Schiedsrichter Uhrig (55.): „Gib dir mal ein bisschen Mühe!“ Vielleicht war damit aber auch der eine oder andere Spieler seiner Mannschaft gemeint. Es half aber alles nichts. Concordia spielte keinesfalls schwach, zeigte sich anfällig in der Defensive und heute zu wirkungslos im Abschluss. Aber bis zur Aufstiegsrunde ist ja auch noch Zeit!


Stimmen:

Frank Pieper-von Valtier (Trainer WTSV Concordia):
Wir haben es eigentlich oft ordentlich und gut zu Ende gespielt, aber drei ganz blöde Tore bekommen. So wie wir das in den (Tor) Situationen spielen, war es schlecht. Und vorne haben wir nicht gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir auch nach dem ersten Gegentor ganz ruhig weitergemacht. Das zweite Tor fiel dann wie aus dem Nichts. Wir werden uns das am Mittwoch in der Video-Analyse genau anschauen, woran es lag. Insgesamt war es dann sehr schwer gegen einen extrem defensiv spielendes Niendorf. Dieses Spiel ist für die entscheidenden drei Aufstiegsspiele wahnsinnig wichtig gewesen. Die Zeit, die uns noch verbleibt, gibt mir Hoffnung, dass wir gut in die Aufstiegsrunde kommen.

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Trotz vieler Ausfälle haben wir das ziemlich ordentlich gespielt. Alle hatten beim Aufwärmen heute schon ein gutes Gefühl. Das hat man im Spiel dann auch gesehen. Wir haben sehr gut verteidigt. Grubba hat klasse gehalten. Bohne war herausragend auf der ungewohnten Position als Innenverteidiger. Aber ich hatte heute keine Leute mehr im Kader. So hat Martin Fedai das auch bis zum Ende mit gelber Karte durchspielen müssen. Insgesamt hat das sehr viel Spaß gemacht. Ich drücke Cordi natürlich die Daumen für die Aufstiegsrunde!


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