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31.07.2022
Dominante Geduld von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


USC Paloma – SV Rugenbergen 2:1 (2:0)

USC Paloma: Höfs – Mandelkau, Grablewski, Blumauer, Schröder – Niemann – Kazizada, Topcu, Lohrke, Blunck (66. Wallner) – Wohlers (75. Kramer)
SV Rugenbergen: Hartmann – Neumann, Schrage, Urdin (85. Steinbeck), Düllberg – Rohde (69. E. Baafi) – C. Baafi (63. Schöttke), T. Güvenir, Rühmann, Wilckens (63. Kurowski) – Hoppe
Tore: 1:0 Niemann (23.), 2:0 Kazizada (41.), 2:1 Hoppe (71.)
Schiedsrichter: Dominik Kopmann (Eintr. Norderstedt): Insgesamt ein guter Auftritt (naturgemäß bewerten die Trainer einige Zweikämpfe lautstark anders). Strittig allerdings die Gelbe Karte für eine “Schwalbe” gegen Blunck (44.), der an der Strafraumkante von Rohde gefoult wurde (und einen Freistoß hätte bekommen müssen).
Beste Spieler: Niemann, Topcu – T. Güvenir
Zuschauer: 180

“Wir wollen der erste Tabellenführer sein”, mit dieser mutigen Aussage meldete sich SVR-Coach Michael Fischer via WhatsApp aus Dresden, wo er das ganze Wochenende bei der “Kaisermania” (mit Schlagerbarde Roland Kaiser) verbrachte. “Mein Co-Trainer Heiko Klemme wird das schon machen”. Doch die von ihm vorgegebene Taktik erwies sich als Fehler (siehe “Stimmen” am Ende des Berichtes). “Wir haben uns zu sehr nach Paloma ausgerichtet, hätten einfach unser Ding machen sollen – wie in der zweiten Halbzeit”, zog Klemme ein (selbst)kritisches Fazit, was ihn sehr ehrt.

Tatsächlich verloren die Bönningstedter – im Nachhinein betrachtet – die Partie im ersten Durchgang. Der USC stand tief und sicher, ließ sich nicht herauslocken (Coach Marius Nitsch: “Wir haben bewusst nicht so hoch gepresst, wollten Ballverluste vermeiden und mit Dominanz und Geduld auftreten”). Dagegen fand der SVR keine Lösung, brachte es bis auf eine (dicke) Chance von Collins Baafi, der freistehend an Keeper Arne Höfs scheiterte (26.), zu keinerlei Offensivaktionen.

Die hatte im Prinzip auch der USC nicht, dafür aber sehr viel Ballbesitz – und das nötige Glück. Denn nach einem Topcu-Freistoß “murmelte” Moritz Niemann den Ball am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz irgendwie über die Linie (23.). Keeper Patrick Hartmann sah dabei äußerst unglücklich aus, ließ das Leder durch die Flinger flutschen (siehe Foto).


SVR-Goalie Hartmann greift daneben. Foto: Olaf Both


Großer Jubel von Moritz Niemann (Bildmitte, Nr. 31). Foto: Olaf Both

Jetzt waren die “Tauben” plötzlich deutlich griffiger, Tom Wohlers hätte nach Zuckerpass von Niemann direkt das 2:0 nachlegen können, verzog aus halblinker Position aber knapp am rechten Giebel vorbei (29.). Besser machte es – nach toller Vorarbeit von Wohlers mit der Hacke zu Topcu und der mit dem feinem Ball in die Spitze – dann Soleiman Kazizada, der vom rechten Strafraumeck mit einem Flachschuss ins lange Eck zum 2:0 erfolgreich war (41.).


Soleiman Kazizada freut sich über das 2:0. Foto: Olaf Both

Nach der Pause zunächst das gleiche Bild: Die Hausherren mit mehr Ballbesitz und einigen Gelegenheiten. Doch weder Topcu, der knapp an einer Blunck-Hereingabe vorbei rutschte (58.), noch zweimal Wohlers (56./64.) konnten das entscheidende dritte Tor erzielen. Glück für den SVR zudem, dass Urdin nach einer Flanke von Kazizada kein Eigentor fabrizierte (48.).

Mit zunehmender Spieldauer fanden die Gäste jedoch immer besser ins Spiel – und nach dem überraschenden Anschlusstreffer (Neumann hatte Hoppe bedient, der eiskalt zum 1:2 traf, 71.) war plötzlich Feuer und Hektik drin. Jetzt peitschte Co-Trainer Heiko Klemme seine Mannen immer wieder nach vorne, war auch nie um einen lockeren Spruch verlegen (“Schrage, noch so ein Fehler und Du wirst Gründungsmitglied der fünften Herren”). Nach einem Freistoß von Marcel Schöttke nimmt Taylan Güvenir aus dem Rückraum Maß, zielt jedoch knapp drüber (82.). Ein paar Minuten später dann die große Doppel-Chance von Hoppe und Wilckens, doch Blumauer rettet kurz vor der Linie (88.).

Durchpusten beim USC, die ihrerseits zweimal durch Lohrke die Entscheidung auf dem Fuß hatten (86./89.). Am Ende ein Zittersieg, doch wer fragt morgen noch danach?


Schiedsrichter Dominik Kopmann (Eintr. Norderstedt) zeigte insgesamt eine gute Leistung. Foto: Olaf Both


Stimmen:

Heiko Klemme (Co-Trainer SV Rugenbergen):
Im Endeffekt ein verdienter Heimsieg für Paloma. Leider haben wir in der ersten Halbzeit nicht das gezeigt, was wir uns vorgenommen hatten. Da nehme ich meine Mannschaft aber in Schutz, das geht komplett auf meine Kappe. Ich hatte Paloma in der Vorbereitung beobachtet und zusammen mit „Fischi“ (Trainer Michael Fischer weilte das Wochenende in Dresden bei der „Kaisermania“) waren wir dann der Meinung, mit der vorgegebenen 4-4-2 Taktik besser zu fahren. Das hat nicht funktioniert. Dazu haben wir zwei dumme Gegentore kassiert, das muss sich vielleicht die Truppe ankreiden, der Rest geht auf mich. Nach der Halbzeit im 3-5-2 waren wir viel besser, haben gekämpft und alles gegeben. Es hat einige Male gebrannt im USC-Strafraum, aber leider haben wir den Ausgleich nicht mehr geschafft.

Marius Nitsch (Trainer USC Paloma):
Ich bin extrem froh, dass wir hier mit einem „Dreier“ in die Saison gestartet sind. Rugenbergen war und ist ein richtig schwerer Brocken. Die hatten zuletzt einen richtig guten Lauf, man merkt, dass das eine Einheit ist. So einen Gegner zu bespielen war – gerade nach der großen Fluktuation bei uns – eine große Herausforderung. Das hat die Mannschaft hervorragend umgesetzt, was nicht unbedingt zu erwarten war, da uns heute ein Drittel des Kaders gefehlt hat. Beeindruckend, mit welcher Geduld und Ruhe wir das fußballerisch gelöst haben. Wir wollten nicht mehr so hoch pressen, wie letzte Saison. Da hatten wir zu viele Ballverluste. Der einzige Vorwurf geht dahin, dass wir es verpasst haben, das 3:0 zu machen. So wurde es zum Ende hin nochmal sehr hektisch.

Statistik:
Gesamt-Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 21 Spiele, 7 Siege, 3 Remis, 11 Niederlagen, 34:36 Tore

1988/89: 1:3 / 0:1 Bezirksliga Nord
2003/04: 3:0 / 3:4 Verbandsliga Hamburg
2004/05: 0:2 / 3:1 Verbandsliga Hamburg
2007/08: 1:0 / 3:4 Hamburg-Liga
2010/11: 0:1 / 2:2 Oberliga Hamburg
2011/12: 2:1 / 2:3 Oberliga Hamburg
2012/13: 1:1 / 0:0 Oberliga Hamburg
2014/15: 2:3 / 0:1 Oberliga Hamburg
2015/16: 2:0 / 1:4 Oberliga Hamburg
2019/20: 5:2 / --- Oberliga Hamburg
2020/21: --- / 1:2 Oberliga Hamburg
2021/22: --- (Oberliga Hamburg)
2022/23: 2:1 / --- Oberliga Hamburg


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