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13.08.2023
Mühevoller Sieg gegen klangvolles Tornesch! von Redakteur

Stefan Knauß



präsentiert:


vs.


Niendorfer TSV – FC Union Tornesch 3:1 (1:1)

Niendorfer TSV: Grubba – Neumann, Krüger, Huneke, Wemakor (46.Janha) – Kassimou – Streubier (69.Meyer), Gross (69. Katanga), Espinoza, Brückner (79. Agdan) – Kutschke
FC Union Tornesch: Weiß - Meyer, von Sobbe, de los Santos, Witte – Shamoyan (65. Petersen), Basta (57. Ahrens), Müller (76. Lebedinski), Stahnke, von Winckelmann (76. Behrs) - Scobel
Tore: 0:1 Witte (23.), 1:1 Brückner (44. FE), 2:1 Espinoza (48.), 3:1 Meyer (89.)
Schiedsrichter: Marvin Vogt (SV Börnsen): Sehr aufmerksames Gespann mit durchweg guter Kommunikation. Wobei Vogt heute nicht den Genuss Tornescher Zustimmungsbekundungen bekam – er wird es verkraften.
Beste Spieler: Brückner, Huneke, Espinoza – Stahnke, Scobel
Zuschauer: 48

Beide Teams haben ganz eindeutig viele gute Spieler verloren. So merkt man dem NTSV deutlich an, dass schnelle Spieler wie Amir Ahmadi oder Leon Casale nicht mehr am Sachsenweg spielen. Aber das soll natürlich nicht die Leistung der verbliebenen Spieler schmälern. Ante Kutschke rannte heute 90 Minuten lang auf und ab und zeigte sich wie erneut Daniel Brückner extrem mannschaftsdienlich. Und das reicht dann zu drei Siegen, neun Punkten und Platz Zwei hinter Dassendorf bei ebenfalls 12 geschossenen Toren. Respekt!

Für Gegner FC Union Tornesch läuft es erwartungsgemäß in die gegensätzliche Richtung. Platz 17 und null Punkte nach drei Niederlagen. Keine Überraschung bei der Fluktuation im Team. Geblieben sind aber die Tornescher Tugenden. Unbändiger Einsatz, hart gegen Ball und Gegner, ein riesiger Team-Spirit und die übliche Rhetorik, die jeden Gegner nervt. Dazu gekommen sind klangvolle Namen wie de los Santos, von Sobbe oder Scobel. Laut, hart und übermütig ging es nach dem Anpfiff sofort zur Sache.

Tatsächlich hatten die Eisernen richtig gute Szenen. Immer wieder schön aus der tiefen Deckung heraus gab es viele tolle Kombinationen Richtung Tor von Tobias Grubba. Die schönste Stafette lief über Altmeister Maik Stahnke, der Tim Witte auf die Reise schickte. Witte drehte sich kurz und schlenzte die Kugel aus rund 16 Metern ins rechte Eck (23.). Haltbar. Grubba reagierte gar nicht. Ebenso wie seine Vorderleute Sekunden zuvor blieb er stehen. Entstanden war die Situation, weil Dario Streubier in der gegnerischen Hälfte parkte. Dann war seine Seite komplett offen. Riesengroßer Jubel auf der Tornescher Bank. Wie immer Lautstärke auf dem Rasen. Mit zum Teil überflüssigen Inhalten.

Niendorf lief dem berechtigten Rückstand hinterher. Offenbarte teilweise schwere Abspielfehler und mangelnde Technik. Besonders Fawaz Kassimou brauchte viel Zeit, um sich zu orientieren. Dagegen zeigte Neuzugang Eric Espinoza schon wesentlich bessere Ansätze. Ali Farhadi: „Meine neue südamerikanische Wunderwaffe.“

Chancen erspielte sich Niendorf durch Standards. Zunächst mit miserabler Ausbeute. Kassimou per Kopfball. Keeper Adrian Weiß in die Arme (32.). Stephan Wemakor genauso (38.). Als Höhepunkt köpfte Kassimou die Kugel frei aus drei Metern sehr hoch über die Latte (40.). Da offenbarte der talentierte Weiß Schwächen beim Herauslaufen. So auch im Zweikampf gegen Kutschke. Dieser nahm eine Berührung von Weiß gerne an. Strafstoß (43.). Eine Sache für die beste Bohne der Oberliga. Brückner glich aus (44.). Dann ging es wenig später in die Pause.

Zweite Halbzeit folgte eine bessere Niendorfer Leistung. Tornesch stand weiter sehr tief. Mit einer massiven 5 Mann Kette im Mittelfeld. Vorne ackerte Piet Scobel weiter wie einst Björn Dohrn. Genauso hart gegen die Verteidiger. Gnadenlos hart. Insgesamt blieb das Spiel fair. Trotzdem kamen die jungen Tornescher jetzt häufig zu spät an den Ball. Dann traf es eben den Gegner. Und dafür gab es auch mal Karten. Berechtigt.

Aber die Führung für Niendorf fiel früh nach der Pause (48.). Der kleine Eric Espinoza köpfte eine butterweiche Flanke von Streubier im Flug in die Maschen. Herrlich. Fortan spielte Espinoza noch mutiger befreit auf. Das war schon richtig gut und machte nicht nur Farhadi Spaß. Brückner kommentierte nach Spielende kritisch wohlwollend: „Ja, schon ganz gut. Aber das muss schneller gehen.“

Danach erspielte sich Niendorf weiterhin Chancen. Kassimou scheitert (57.) ebenso wie Bohne (59.) freistehend volley vor dem Tor. Tornesch bekam dagegen nicht mehr viel Dampf in die Offensive. Da verteidigte Niendorf viel besser als im ersten Durchgang. Und belohnte sich mit dem dritten Tor durch Leon „Magnum“ Meyer (89.) nach toller Vorarbeit von Kutschke. Das wars am Sachsenweg.

Ach ja. Ein Meyer kommt selten allein. Leons Bruder Linus Meyer soll Niendorf helfen. Farhadi: „Der wird unserem Spiel sehr gut tun.“ Aber erst mal muss sich der gestandene Regionalliga-Spieler im neuen Job einarbeiten. Dann gehts auch wieder an die Kugel.


Stimmen:

Martin Schwabe (Trainer FC Union Tornesch):
Das war für mich bislang die beste erste halbe Stunde meiner jungen Mannschaft in der Oberliga. Also in den drei Ligaspielen. Und aufgrund der ersten Halbzeit bin ich ziemlich positiv gestimmt. Wir haben die Begeisterung auch mit in die Kabine genommen. In den zweiten 45 Minuten hat man dann gesehen, dass uns noch die Durchschlagskraft fehlt. Das ist ja auch kein Wunder, wenn man sieht wie jung das Team ist. Als Innenverteidiger hat heute der erst 18jährige Konrad von Sobbe gespielt. Darüber hinaus hatten wir nur vier Feldspieler auf der Bank, weil viele verletzt oder im Urlaub sind.

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Gegen solche Gegner tun wir uns immer schwer. Das hat sich nicht geändert. In der ersten Hälfte fand ich unser Spiel gar nicht so schlecht. Wir haben nur nicht den zwingenden Weg in die Box gefunden. Am Ende war immer ein Spieler aus Tornesch dazwischen. Und das hat der Gegner gut gespielt. Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg dann aber in Ordnung.


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