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21.04.2024
Bezirksliga Nord: Meisterhafte Eilbeker nach 33 Jahren zurück in der Landesliga von Andreas Killat




vs.


SC Eilbek – Glashütter SV 5:0 (1:0)

SC Eilbek: Krysiak – Sultani (46. Edinger), Sackmann, Ulrich, Jablonka – Bandahl – Müller (59. Jantzer), Scharnhorst, Avila Garcia (74. Briones), Marcus (74. Caliskan) – Meier (59. Kurt)
Glashütter SV: J. Büch – Nasrachvili, Hinnrichs, Jami (61. Scholz), Boehden – Feldtmann – Spincke (61. Rataj), Ellgoth (61. Behanzin), Rotärmel, Bähr – Zankl (71. Kastner)
Tore: 1:0 Marcus (22.), 2:0 Müller (47.), 3:0 Avila Garcia (54.), 4:0 Jantzer (82.), 5:0 Briones (86.)
Schiedsrichter: Alex Kauter (SC Osterbek): Zum Ende hin ein paar unnötige Gelbe Karten, aber ansonsten eine gute und sehr aufmerksame Lei(s)tung.
Beste Spieler: Müller, Meier, Bandahl, Scharnhorst, Sackmann – Bähr, Zankl
Zuschauer: 163

Landesliga Ahoi! Mit dem heutigen 5:0 brachte der SC Eilbek die Bezirksliga-Meisterschaft unter Dach und Fach und steht damit als erster neuer Landesligist 2024/25 fest (in den anderen Bezirksligen ist noch keine Entscheidung gefallen). „Der Champagner ist schon kaltgestellt“, mit diesen Worten begrüßte der 1. Vorsitzende Christian Aschik in der Stadionzeitung die Zuschauer vor der Partie – und sollte recht behalten. Seit November 2023 haben die Eilbeker eine beeindruckende Siegesserie hingelegt, holten 39 von 42 möglichen Punkten (13-0-1) – und sind nun nach genau 33 Jahren (Abstieg 1991) zurück in der Landesliga! Herzlichen Glückwunsch! Teammanager Ingo Desombre: „Wir haben mehrere Jahre auf dieses Ziel hingearbeitet, jetzt ernten wir die Früchte unserer Arbeit. Der ganze Verein ist stolz“.

Die Eilbeker legten vom Anpfiff weg ein gutes Tempo vor und hatten mit Kapitän Tim Bandahl einen unermüdlichen Antreiber und Ballverteiler. Immer wieder „zauberte“ Bandahl präzise Pässe in die Spitze und es ergaben sich zahlreiche Chancen für die Hausherren. Frederic Müller erst mit dem rechten Außenrist aus 15 Metern knapp rechts vorbei (4.), dann scheiterte er (nach einer Ecke von Niko Scharnhorst) am zweiten Pfosten aus vier Metern an Keeper Jonas Büch (8.). Für die verdiente Führung sorgte schließlich Miguel Marcus, der ein feines Zuspiel von Jan-Phillip Meier aus 12 Metern halblinker Position zum 1:0 ins lange Eck beförderte (22.).

Mit der Führung im Rücken ließ es der Tabellenführer nun etwas ruhiger angehen (Trainer Yildirim: „Geduld ist eine unserer großen Stärken“) – und so kamen die Gäste, die dieses Jahr ihr 100jähriges Jubiläum feiern, immer besser ins Spiel. Pelle Zankl (27.) und vor allem Matz Ellgoth hatten gute Chancen zum Ausgleich. Ellgoth stand plötzlich völlig „blank“ an der Strafraumgrenze, umkurvte den weit aus seinem Kasten geeilten SCE-Goalie Patrick Krysiak – und schoss am leeren Tor vorbei (29.)! Kurz vor der Pause machte es Meier auf der anderen Seite nicht viel besser. Nach einem Traumpass von Bandahl zögerte Meier acht Meter freistehend vor dem Gehäuse einen Tick zu lange und wurde noch entscheidend gestört (43.).

Nach dem Seitenwechsel sofort wieder viel Druck vom SCE-Meisterexpress. Nach einer tollen Kombination stand Scharnhorst links in der Box frei vor Büch – legte aber sehr uneigennützig zehn Meter nach rechts quer für Müller auf, der staubtrocken zum 2:0 vollendete (47.). Mit dem Selbstbewusstsein eines Meisters feuerte Hamilton Avila Garcia einfach mal aus 22 Metern auf den Kasten – und Büch tat ihm den Gefallen, ließ die Kugel durch die Finger zum 3:0 ins Netz flutschen (54.). Partystimmung an der Fichtestraße! „Eilbek, Eilbek“-Sprechchöre hallten über den Platz – und gegen einen resignierenden Gegner konnte das Ergebnis in der Schlussphase sogar noch ausgebaut werden.

Nach einem Zuckerpass von Burakcan Kurt knallte Sören Jantzer den Ball aus 14 Metern mit Hilfe des linken Innenpfostens zum 4:0 in die Maschen (82.) und Nino Briones mit einem ganz frechen Chipball aus kurzer Distanz am Gästetorwart vorbei zum 5:0 (86.). Die schicken weißen Meister-T-Shirts wurden bereits auf der Ersatzbank verteilt und Vereinspräsident Christian Aschik holte die selbstgebastelte Meisterschale hervor. „Gleich ist Schluss, genießen Männer, genießen“, rief Coach Yildirim ins Feld – bevor nach dem Abpfiff der große Jubel und Platzsturm losbrach. 33 Jahre Kreisklasse bis Bezirksliga (siehe Auflistung am Ende des Berichtes) sind endlich Vergangenheit: Zurück in der Landesliga!

Stimmen:

André Menzel (Trainer Glashütter SV):
Wir wollten hier nichts schenken und engagiert auftreten. In der ersten Halbzeit können wir mindestens ein Tor machen – aber ich weiß nicht, ob wir dadurch das Spiel offener hätten gestalten können. Am Ende ist es leider ziemlich deutlich geworden. Wir hatten acht 18jährige auf dem Platz, da gehen dann irgendwann die Köpfe runter. Eilbek ist die beste Mannschaft in der Liga und verdient Meister geworden.

Kerem Yildirim (Trainer SC Eilbek):
Es war eine schwierige Aufgabe. Gerade zu Beginn hat es Glashütte sehr gut gemacht. Aber wie schon die ganze Saison, haben wir auch diese Aufgabe gemeistert – weil wir immer geduldig sind und unsere Chancen eiskalt nutzen. Eine überragende Saison - wir sind einfach glücklich, haben so viele Jahre auf den Landesligaaufstieg hingearbeitet.

Statistik:
Gesamt-Punktspielstatistik zwischen beiden Teams aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 10 Spiele: 4 Siege, 3 Remis, 3 Niederlagen, 16:11 Tore

1960/61: 2:1 / 1:3 Bezirksklasse Alster
1966/67: 0:0 / 0:2 Bezirksliga Alster
1967/68: 1:2 / 1:1 Bezirksliga Alster
1969/70: 3:1 / 0:0 Kreisklasse Staffel 2
2023/24: 5:0 / 3:1 Bezirksliga Nord

Hinzu kommen noch folgende Partien gegen Glashütter SV II:
1997/98: 3:4 / 2:2 Kreisliga 5
1998/99: 4:1 / 2:1 Kreisliga 5
2001/02: 6:1 / 0:5 Bezirksliga Nord
2007/08: 0:2 / 1:6 Kreisliga 6


Historie SC Eilbek:
Der 1913 gegründete Klub „SC Eilbeck“ (Änderung der Schreibweise ohne „c“ übrigens erst am/ab 23.05.1957) spielte lange Zeit im Hammer Park, bevor man am 1. April 1962 die jetzige Sportanlage an der Fichtestraße übernahm. Im Dezember 2017 begannen dort die Bauarbeiten und der „Ascheplatz“ wurde in einen Kunstrasenplatz verwandelt (feierliche Eröffnung am 12.08.2018 in der Bezirksliga Ost mit einem 3:1-Sieg gegen den heutigen Oberligisten ETSV).

Viele Jahre kickte der SCE eher in unteren Ligen, bevor 1985 mit der Landesliga Hansa-Meisterschaft erst- und einmalig der Sprung in die heutige Oberliga (damals Verbandsliga) gelang. Nach nur einer Spielzeit musste man die Liga aber wieder verlassen (aufgrund der schlechteren Tordifferenz). Charakteristisch in den letzten 70 Jahren sind die vielen Staffel-Wechsel, immer wieder suchte man in einer anderen Liga (auf gleichem Level) sein Glück. Zuletzt ging man im Juni 2023 aus der Bezirksliga Ost raus in die Nord-Staffel (dies wurde durch den Aufstieg der 2.H aus der Kreisliga möglich, die den Platz in der Ost-Staffel einnahm), um endlich den lang ersehnten Landesliga-Aufstieg zu wuppen.

1946-1946/47: A-Klasse
1947/48-1948/49: 1. Klasse Hansa (= Landesliga)
1949/50: Bezirksklasse Hansa
1950/51-1952/53: Kreisklasse Nord
1953/54-1954/55: Bezirksklasse Alster
1955/56-1958/59: Verbandsliga Germania/Hammonia/Hansa (= Landesliga)
1959/60-1961/62: Bezirksklasse Sachsenwald/Alster/Ost
1962/63: Kreisklasse Staffel 3
1963/64-1968/69: Bezirksliga Ost/Walddörfer/Elbe/Alster
1969/70: Kreisklasse Staffel 2
1970/71-1971/72: Bezirksliga Staffel 2/Staffel 3
1972/73-1977/78: Verbandsliga Nord/Ost (= Bezirksliga)
1978/79-1979/80: Landesliga Hansa
1980/81-1981/82: Bezirksliga Ost
1982/83-1984/85: Landesliga Hansa
1985/86: Verbandsliga (= Oberliga HH)
1986/87-1990/91: Landesliga Hammonia/Hansa
1991/92-1995/96: Bezirksliga Ost
1996/97: Bezirksliga Nord
1997/98-1998/99: Kreisliga 5
1999/00-2001/02: Bezirksliga Nord
2002/03-2004/05: Bezirksliga Ost
2005/06: Kreisliga 5
2006/07: Kreisklasse 7
2007/08-2009/10: Kreisliga 6/5
2010/11-2011/12: Bezirksliga Nord/Ost
2012/13: Kreisliga 4
2013/14-2020/21: Bezirksliga Ost
2021/22: Bezirksliga 3 (w/Corona 6 BezL-Staffeln)
2022/23: Bezirksliga Ost
2023/24: Bezirksliga Nord


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