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17.05.2024
Habt euch mal ein bisschen lieb! von Redakteur

Stefan Knauß



präsentiert:


vs.


Niendorfer TSV – USC Paloma 2:2 (1:1)

Niendorfer TSV: Anou – Neumann (65. Duah), Krüger, Wemakor, Janha – Le. Meyer (83. Streubier), Speck (46. Gross), Huneke, Brückner (70. Ali)– Kutschke (46. Li. Meyer), Merkle
USC Paloma: Grundmann – Ulrich (83. Wallner), Blöcker, Schröder, Adjei (55. Kazizada) -Amini, Merkle (83. Bein), Schwäbe (68. Grablewski), Blunck – Fane, Lohrke (46.Albrecht)
Tore: 1:0 Kutschke (3.), 1:1 Amini (20.), 2:1 Li. Meyer (75.), 2:2 Bein (90. +1)
Schiedsrichter: Florian Schwarze (MSV Hamburg): Großartig, wenn sich nicht nur Spieler weiterentwickeln. Sehr gute Leistung des gesamten Gespanns. Schwarze blieb durchgehend freundlich und wirkte deeskalierend auf die Spieler ein. Top!
Beste Spieler: Krüger, Huneke – Ulrich, Blöcker, Grundmann
Zuschauer: 165

Die Partie begann mit der Verabschiedung von den drei Niendorfer Spielern Falk Gross, Marijo Saric und Fawaz Kassimou. Gross wird sich in der kommenden Saison beim FC Eintracht Norderstedt versuchen. Hoffentlich in der Regionalliga Nord. Mit dem Anpfiff des sehr guten Schiedsrichters Florian Schwarze begann eine sehr intensive Partie. Marius Nitsch, Trainer der Tauben: „Die Jungs haben sich reingehauen, obwohl man bei dem einen oder andern gesehen hat, dass die Spieler nichts mehr vor dem Pokalfinale riskieren wollen.“ Wie sieht es dann aus, wenn sich alle schonungslos bemühen? Es ging schon relativ deftig in die Zweikämpfe. Aber von beiden Seiten. Wenngleich Niendorfs TW-Trainer Rene Melzer bemerkte: „Wir sind auf dem Platz viel zu lieb.“ Melle saß auf der Bank. Und war verbal nicht immer lieb. Den Vorzug hatte Youngster Ulrich Anou erhalten. Der ging etwas nervös in die Partie. Aber er zeigte eine solide Leistung. Auch nächste Saison soll Anou spielen.

Der NTSV ging durch Ante-Akira Kutsche in Führung (3.). Daniel Brückner setzte sich auf links durch, flankte und Kutschke traf zum 1:0. In den ersten 15 Minuten der Partie kombinierten beide Teams sehr gefällig durch die gegnerischen Hälften. Guter Fußball und schön anzusehen! So war der Ausgleich ein Tor des Monats. Niendorf klärte einen Ball aus dem Strafraum nicht weit genug. Halb rechts fiel die Kugel Yule Motamed-Amini vor den Schlappen. Er nahm die Kugel volley. Unhaltbar ins rechte TW-Eck aus rund 25 Metern (20.). Jubel brandete vor allem auf und hinter der Bank der Tauben auf. Dort stand der eine oder andere Stammspieler, wie z.B. Capitano Moritz Niemann, der sein Team lautstark unterstützte. Nitsch: „Wir hatten heute ja schon nicht alle Stammkräfte auf dem Platz.“

Aber das reichte trotzdem, um Niendorf zu ärgern. Verbal und physisch ging es nicklig zur Sache. Nach der ersten Gelben Karte (37.) für Maurice Schwäbe formulierte Schwarze: „Habt euch mal ein bisschen lieb!“ Schwierig, wenn sich zwei Mannschaften anscheinend nicht so richtig mögen. Unentschieden ging es in die Kabine. Die zweite Halbzeit war insgesamt geprägt von vielen Fehlpässen, eigensinnigen Aktionen und wenigen gelungenen Kombinationen. Soleiman Kazizada besaß nach so einer Kombination die 100% Chance zur Führung (71.). Auf rechts lief er frei auf das Tor von Anou. Er zögerte und im letzten Moment grätschte ihm Wemakor den Ball weg. Wenig später erzielte der eingewechselte Linus Meyer die etwas überraschende Führung. Sein Bruder Leon hatte sich auf rechts durchgesetzt. Der Ball kam Linus vor dem leeren Tor vor die Füße (75.).

Nitsch wechselte alle Spieler von der Bank ein. Das fruchtete. Spät, aber verdient erzielte der eingewechselte Tom Bein den Ausgleich (90.+1) nach einer Flanke des eingewechselten Lennart Wallner. Großartig. Kollektiver Jubel einerseits. Genervte Stimmung auf Niendorfer Seite. Am Ende gab es auf Höhe der Mittellinie noch eine kleine Rudelbildung, nachdem Ibrahim Ali und Wallner (wer denn auch sonst?) sich ineinander wickelten und Wallners Füße bzw. Unterschenkel vor Alis Nase schaukelten. Auch diese Situation löste Schwarze hervorragend entspannt. Beide Wrestler reichten sich zur Versöhnung die Hände.

Am Ende steht ein Unentschieden, dass Paloma total gerne mitnahm. Nitsch: „Großartige geschlossene Mannschaftsleistung!“ Und jetzt geht es ab in die Trainingswoche. Danach ins Pokalfinale. Mit der Einstellung können die Tauben auch Teutonia ärgern!

Stimmen:

Marius Nitsch (Trainer USC Paloma):
Erstmal bin ich sehr glücklich, dass wir in Niendorf einen Punkt geholt haben und den siebten Platz behaupten konnten.Ich glaube man hat gespürt, dass wir diesen Punkt auch holen wollten. Sehr sehr unglücklich dass wir trotz einer guten Anfangsphase mit zwei Halbchancen auf der rechten Seite mit der ersten Chance von Niendorf in den Rückstand geraten und das 0:1 fressen. Unser Ausgleich war dann verdient. Bis zur 30. Minute haben wir gut mitgespielt. Danach können wir uns bei Tjark Grundmann bedanken, dass er uns im Spiel gehalten hat.In der zweiten Halbzeit hatten wir wieder ein paar gute Phasen. Vielleicht mit einem leichten Chancenplus für Niendorf. Aber wir hatten auch unsere guten Chancen. Wie z.B. die von Kazizada auf rechts. Ich bin am Ende natürlich auch persönlich sehr froh, dass wir gegen Niendorf ungeschlagen bleiben in meiner Amtszeit.

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Absolut überwiegt die Enttäuschung. Was wir an Chancen liegen gelassen haben, das rächt sich am Ende immer. Ich will nicht despektierlich klingen. Aber Paloma hat uns mit einer B-Elf das Leben schwer gemacht. Das ärgert mich natürlich. Aber gut. Unsere jungen Spieler, die heute alle gespielt haben, sind am Ende vielleicht alle an ihrem eigenen Ego gestorben. Wir hatten so viele eins gegen eins Situationen im gegnerischen Strafraum, wo du abspielen kannst auf den besser positionierten Mann und wir machen es nicht. Deswegen müssen wir noch weiter hart arbeiten.


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