psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
11.08.2024
Landesliga Hansa: Curslack verdirbt Eilbeker Heimspielpremiere von Andreas Killat



vs.


SC Eilbek – SV Curslack-Neuengamme 1:3 (1:2)

SC Eilbek: Krysiak – Disli, Ulrich, Gülaz, Sultani (76. Özbek) – Treu, Scharnhorst (70. Ayim) – Caliskan (34. Sillah), Avila Garcia, Jantzer – Niemeyer (76. Edinger)
SV Curslack-Neuengamme: Erschens – Beldzik, Holz, Schalitz, Pallasch (21. Indulto) – Wilhelm, Dykier – Werdenich (66. Möller), Winterfeld, Schade (34. Ali) – Zoch
Tore: 0:1 Holz (3.), 0:2 Winterfeld (26.), 1:2 Niemeyer (40.), 1:3 Möller (73.)
Schiedsrichter: Alperen Yavuz (SC Hansa): Immer präsent, immer auf Ballhöhe. Mit guter Zweikampfbeurteilung und Vorteilsauslegung (z.B. mit der nachträglichen Gelben Karte für Schalitz).
Beste Spieler: Avila Garcia – Wilhelm, Winterfeld, Holz
Zuschauer: 141

Nach 33 Jahren endlich wieder ein Landesliga-Heimspiel für den Aufsteiger SC Eilbek. „Wir freuen uns auf die bevorstehende Saison. Für uns geht es darum, frühestmöglich in der neuen Liga anzukommen und den Klassenerhalt zu schaffen. Das Zeug dazu haben unsere Jungs allemal“, so der 1. Vorsitzende Christian Aschik in der Eilbeker Stadionzeitung. Doch die Erfolge der letzten Saison wecken eben auch Begehrlichkeiten. Neben den Abgängen von Philip Owusu, Frederic Müller, Timo Richter, Jan-Philip Meier und Nino Briones wurde nun auch noch kurz vor Toresschluss „Wirbelwind“ Miguel Marcus „weggekauft“. „Er wurde von Hartenholm mit viel Geld geködert und einem Amateurvertrag ausgestattet. Da hatten wir keine Chance“, so Teammanager Ingo Desombre.

Keine guten Voraussetzungen also für die Gastgeber, die zudem auf Regisseur Tim Bandahl verzichten mussten (meldete sich drei Stunden vor Anpfiff krank). Die Gäste hingegen hatten weniger mit Personalproblemen zu kämpfen, als mit der frühen Anstoßzeit. „Das ist wirklich hart am Sonntagmorgen. Aber wir haben eine tolle Mentalität in der Truppe, einer ist für den anderen da, das habe ich in all den Jahren so noch nicht erlebt“, lobte CN-Legende Marvin Schalitz sein Team.

Und genau mit diesen Tugenden legten die Vierländer auch los. Viel Laubereitschaft vom Anpfiff weg, dazu die deutlich sichtbar bessere fußballerische Spielanlage. Gleich der erste Freistoß der Partie brachte die Gästeführung: Witalij Wilhelm mit der scharfen Hereingabe aus dem linken Halbfeld auf den zweiten Pfosten, dort kommt Jonas Holz angerauscht und donnert das Leder aus vier Metern zum 0:1 in die Maschen (3.). Der „SCE“ brauchte gut zwanzig Minuten, um diesen Schock zu verdauen. Dann hatte Kerem Caliskan die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Keeper Kai Erschens (25.). Im direkten Gegenzug zeigte der SVCN, wie es geht: Wilhelm mit der Verlagerung zu Werdenich, der direkt für Luca Winterfeld auflegt. Trockener Abschluss aus 14 Metern: 0:2 (26.).

Aber die Hausherren steckten nicht auf, profitierten dabei auch von einigen Abstimmungsfehlern in der Curslacker Hintermannschaft (CN-Coach Olaf Poschmann: „Da hatten wir in der ersten Halbzeit einige Probleme“). Hamilton Avila Garcia startete über den linken Flügel frei durch, setzte die Kugel aber aus 15 Metern über den Kasten (32.). Ganz ähnlich die nächste Szene: Langer Ball in die Spitze, Vincent Niemeyer marschiert ungestört durch das Zentrum und trifft aus 20 Metern mit einem Heber über Erschens hinweg ins leere Tor zum 1:2 (40.).

Der zweite Durchgang startete exakt wie Halbzeit Eins. Nach einem Foul von Enes Gülaz an Maximilian Zoch hat Wilhelm direkt von der Strafraumgrenze eine aussichtsreiche Freistoßgelegenheit. Den über die Mauer gezirkelten Ball faustet SCE-Keeper Patrick Krysiak an den eigenen Innenpfosten (47.). Glück gehabt. Ein paar Minuten später steht Michael Werdenich plötzlich frei in der Box, versemmelt aber kläglich (55.). „Wir verballern hier ein nach dem anderen“, ärgerte sich Poschmann lautstark. Und das wäre fast bestraft worden. Nach schöner Vorarbeit von Sillah kommt der gerade eingewechselte Christian Ayim am zweiten Pfosten aus drei Metern zum Abschluss, trifft das Leder aber nicht richtig (72.). Das war sie, die dicke Ausgleichschance. Und wie schon vor dem 0:2 folgte die „Abstrafung“ im direkten Gegenzug: Zoch legt an der Strafraumgrenze quer für Marvin Möller, der das Match aus 14 Metern mit einem knallharten Strahl zum 1:3 eintütet (73.). Goalie Krysiak dürften wohl noch immer die Fäuste brennen…

Fazit: Am Ende ein verdienter Curslacker Erfolg, der auch deutlich höher hätte ausfallen können. Andererseits hatte Aufsteiger Eilbek aber auch seine Chancen zum 1:1 und/oder 2:2 (s.o.). „Wir müssen erst noch in der Liga ankommen“, wiederholte Coach Kerem Yildirim sozusagen die Worte des 1. Vorsitzenden aus der Stadionzeitung. Gegen den Mit-Aufsteiger SC Schwarzenbek sollen nächste Woche die ersten Punkte verbucht werden.


Stimmen:

Olaf Poschmann (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Eilbek war der erwartet schwere Gegner hier am frühen Sonntagmorgen. Sie hatten zwar wenig Tormöglichkeiten, aber waren immer gefährlich. Da hatten wir einige Probleme. In der zweiten Halbzeit haben wir es defensiv dann deutlich besser gemacht. Wir müssen das Spiel viel deutlicher gestalten, hatten reihenweise Hundertprozentige. Wir haben immer noch mal quergelegt, statt ihn einfach reinzumachen. So hat Eilbek immer noch dran geglaubt. Da müssen wir konsequenter werden.

Kerem Yildirim (Trainer SC Eilbek):
Wir wussten, dass Curslack gute Standards hat. Trotzdem haben wir gepennt und wurden gleich zu Beginn bestraft. Das haben die eiskalt ausgenutzt. Wir waren gut im Spiel drin und hatten auch unsere Möglichkeiten, haben sie aber leider nicht genutzt. Das 1:3 war dann nur noch Ergebniskosmetik. Wir haben letzte Saison sehr souverän den Aufstieg geschafft, hier in der Landesliga müssen wir erst noch ankommen. Wir werden uns reinkämpfen!


Statistik:
Gesamt-Punktspielstatistik zwischen beiden Teams aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 15 Spiele: 3 Siege, 3 Remis, 9 Niederlagen, 16:34 Tore

1979/80: 3:1 / 0:6 Landesliga Hansa
1982/83: 1:2 / 1:1 Landesliga Hansa
1983/84: 3:1 / 2:1 Landesliga Hansa
1990/91: 0:4 / 0:0 Landesliga Hansa (FSG Vierlande)
1994/95: 1:4 / 0:4 Bezirksliga Ost
1995/96: 1:2 / 1:2 Bezirksliga Ost
2002/03: 1:2 / 1:1 Bezirksliga Ost
2024/25: 1:3 / --- Landesliga Hansa


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!