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11.08.2024
Hochgeschwindigkeitszug überfährt Bimmelbahn von Redakteur

Stefan Knauß



präsentiert:


vs.


Niendorfer TSV – ETSV 0:4 (0:2)

Niendorfer TSV: Anou – Neumann (71. Wemakor), Krüger, Brückner , Janha (88. Streubier) – Le. Meyer (71. Kutschke), Huneke (88. Speck), Li. Meyer (58. De Los Santos), Ali – Merkle, Dohrn
ETSV: Schuchardt – Ogara (69. Zimmermann), Freese, Siemsen, Hertner, Schubert-Abubakari (80. Kretschmar) – Petrick (79. Borck), Varela Monteiro, Sejdija, Can (80. Kämpfer) – Mashollaj (54. Düzgüner)
Tore: 0:1 Sejdija (12.), 0:2 Sejdija (23.), 0:3 Mashollaj (50.), 0:4 Kretschmar (85.)
Schiedsrichter: Martin Pfefferkorn (SC Urania): Das Positive zuerst: keine spielentscheidenden Fehler! Aber sonst? Wie wäre es mal mit ein wenig Freundlichkeit? Schlimme Kommunikation.
Besondere Vorkommnisse: Brückner verschießt HE (32.)
Beste Spieler: Keiner - Hertner, Siemsen, Seidija, Can
Zuschauer: 110

Bloß nicht übertreiben! War das eine Machtdemonstration? Definitiv. Aber einer sah das natürlich nicht so. ETSV-Trainer Berkan Algan im Interview: „Auf keinen Fall war das eine Machtdemonstration.“ Im Mannschaftskreis: „Gute Leistung. Abhaken und weitermachen.“ Montag wird trainiert. Und Dienstag ist frei. Aber ansonsten natürlich so oft wie möglich. Und darin liegt das simple Geheimnis des Erfolgs. Erfolg ist nämlich kein Glück.

Algans „Hasen“ waren 90 Minuten in Bewegung. Immer in Bewegung. Beweglich. Griffig. Dazu mit vielen Opferläufen. Vertikal und horizontal. Sehr beeindruckend. Tiefe Läufe ohne Ende. Mit einem ganz unangenehmen Pressing und daraus resultierenden Balleroberungen. Niendorfs ausgewechselter Leon Meyer brachte es auf den Punkt: „Die sind auch echt gut.“
Das Spiel begann mit einem Wutanfall von Niendorfs Trainer Ali Farhadi. Der sich nach einem harten Einsteigen von Bujar Sejdija gegen Finn Huneke richtig aufregte. Das war heftig. Sejdija senste Huneke an der Mittellinie von hinten um (7.). Schiedsrichter Martin Pfefferkorn ermahnte Sejdija lediglich und das brachte Ali auf die Palme. Doch nicht nur damit setzte Sejdija ein Zeichen. Nach einer Ecke von rechts, getreten von Ishmael Schubert-Abubakri köpfte er am zweiten Pfosten aus fünf Metern ungehindert ein (12.). Niendorfs Abwehr sah zu. Farhadi war außer sich und schickte seine Bank zum Aufwärmen hinter das Tor. Die Eisenbahner dagegen zogen auf. Gewannen mühelos die Zweikämpfe. Sie waren schneller und spritziger. Griffiger ebenso.

Beim zweiten Tor zeigte sich Niendorfs Defensive erneut desolat. Sejdija erhielt den Ball im Rückraum und schoss trocken aus rund 17 Metern ins untere linke Eck zum zweiten Tor (23.). Klasse Leistung des Neuzugangs aus Altona. Apropos Neuzugänge. Für die Eisenbahner liefen im Vergleich zum letzten Spiel Niendorf gegen ETSV am 23.09.24 gerade mal zwei Spieler aus der damaligen Mannschaft auf. Vedat Düzgüner und Yannick Siemsen. Ansonsten viele ganz spannende tolle neue Jungs. Tayfun Can zog im Mittelfeld groß auf. Und Sebastian Hertner zeigte tolle Diagonalbälle. Insofern war es schon eine richtig gute Leistung. Auch ohne zahlreiche Leistungsträger. Zuletzt hatte sich Oskar Lenz am Spieltag krankgemeldet.

Niendorf besaß im Spiel nur eine nennenswerte Chance. Huneke flankte und traf Schubért-Abubakari am Arm. Pfefferkorn sah einen Handelfmeter. Bohne trat an und Schuchardt hielt (32.). Das passte zum heutigen Tag. Der war auch für den Altmeister ein ziemlich gebrauchter Tag.

Selbst in der zweiten Halbzeit lief es keinesfalls besser für den NTSV. Die Eisenbahner marschierten weiter. Angetrieben von Trainer Algan. Der nennt seine Spieler Hasen. So zärtlich ist sein Training allerdings nicht. Das ist hart. Aber effektiv. Benjamin Mashollaj vollendete einen Pass von Calvin Ogara zum 3:0 (52.). Auf der anderen Seite lief sich der NTSV ständig fest. Verlor die meisten Zweikämpfe. Immerhin ergaben sich noch zwei Fast-Chancen. Björn Dohrn war komplett abgemeldet. Sein Schuss wurde geblockt (63.). Und Leon Meyer setzte einen Kopfball über die Kiste (67.). Nichts ging. Spät erzielte dagegen Nic Kretschmar den vierten Treffer für die Eisenbahner (86.) mit einem Abstauber aus kurzer Distanz. Alles in allem ging für Niendorf gar nichts. Und die Eisenbahner zeigten, wie man mit viel Arbeit Erfolg hat.


Stimmen:

Berkan Algan (Trainer ETSV):
Wir arbeiten von Spiel zu Spiel, von Training zu Training. Das war keine Machtdemonstration. Das gibt es bei uns nicht. Es gibt Spiele wie heute, die laufen gut. Wenn der Elfmeter rein geht, kommt gleich eine andere Stimmung auf. Das war ein Warnsignal mit einem Elfmeter, den du nicht vermeiden kannst, weil dem Spieler an den angelegten Oberarm geschossen wird. Kann man geben, muss man nicht geben, hat er gegeben und dann hat Malte gut gehalten. Weitermachen. Machtdemonstration finde ich zu hoch gegriffen.Wir wissen, was wir können, wir wissen, was wir noch können müssen. Von daher ist die Entwicklung noch nicht abgeschlossen. Und wir haben noch Spieler, die noch gar nicht zum Zuge gekommen sind.
Wenn ich den Trainerjob mache, dann funktioniert der Job nur mit Intensität, mit Quantität und Qualität. Du kannst nicht Qualität ohne Quantität rauskriegen. Wenn du dich dazu entschieden hast, eine Mannschaft eine Liga höher zu kriegen, dann musst du trainieren. Intensiv. Das ist keine Mathematik und funktioniert nicht anders. Wir sind auf dem Weg eine Mannschaft zu werden. Schritt für Schritt.

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Die Niederlage geht in Ordnung. Der Gegner ist schuld! Es ist eine Mannschaft, die ein unglaubliches Format mitbringt. Wenn du da eine Sekunde denkst, dass du da mithalten kannst, wirst du aufgefressen. Obwohl wir viele Spieler mit Erfahrung auf dem Platz hatten. Wir haben es nicht gerockt. Jungs auf die ich mich immer verlasse, hatten heute einen brutal schlechten Tag. Dazu suchen wir uns anscheinend immer den Spieltag aus. Im Training läuft es richtig gut. Keiner fährt in den Urlaub. Alle wollen Gas geben. Aber das muss halt am Wochenende auch funktionieren. Und nicht jeder Gegner ist so wie ein Aufsteiger, wie wir ihn am letzten Wochenende hatten. Ich hätte heute in der Halbzeit sechs, sieben Jungs auswechseln können. Und es wurde in der zweiten Halbzeit noch nicht besser.


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