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18.08.2024
"Er weiß, wie der Hase läuft" von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


USC Paloma – TSV Sasel 3:1 (0:0)

USC Paloma: Marschner – Mandelkau (71. Werner), Ulrich, Blumauer, Adjei – Schwäbe (46. L. Albrecht) – Blunck (65. Amini), Jacobs, Y. Albrecht (71. Gidion), Sabah – Fané (84. Spranger)
TSV Sasel: Lattke – Osei, Krüger, Kassimou, Hoffmann – Hoeling – Kourkis, J.-L. Gerken, Lüttgen (87. Polomski), Güzel – Borgmann (67. dos Santos)
Tore: 1:0 Mandelkau (59.), 2:0 Sabah (62.), 2:1 Kourkis (64., FE), 3:1 Jacobs (82.)
Schiedsrichter: André Heinrich (FSV Harburg-Rönneburg): Traf seine Entscheidungen immer erst mit deutlicher Verzögerung (nachdem er zuvor häufig etwas ganz anderes angezeigt hatte). Offenbar wurde es ihm über Headset diktiert…
Beste Spieler: Mandelkau, Adjei, Blumauer – Kourkis, Güzel
Zuschauer: 197

„Das war wirklich ganz spontan und kurzfristig. Heute Morgen um 7:58 Uhr habe ich meinem Co-Trainer Zoran Nestrovic eine WhatsApp geschrieben, dass wir Lion Mandelkau in die Startelf nehmen“, berichtete USC-Coach Marius Nitsch nach dem Abpfiff mit einem Lächeln im Gesicht und zeigte den Medienvertretern den Chat-Verlauf auf seinem Handy. 13 Monate lang war der Rechtsverteidiger mit verschiedenen Verletzungen ausgefallen und bekam heute seinen ersten Startelf-Einsatz. „Er weiß, wie der Hase läuft“, setzte Nitsch auf Erfahrung und Leidenschaft – und hatte damit die Lacher auf seiner Seite, denn wenige Sekunden vor dem Anpfiff zischte tatsächlich ein Hase quer über den Platz (direkt an Mandelkau vorbei)!


Meister Lampe flitzt an der Brucknerstraße über den Kunstrasen. Foto: Niklas Heiden

Tatsächlich avancierte „LM11“ heute zum Matchwinner – allerdings erst in der zweiten Halbzeit. Denn den ersten Durchgang dominierten eindeutig die Gäste, „vergaßen“ dabei aber das Toreschießen. Lukas-Gabriel Kourkis erst knapp am langen Pfosten vorbei (12.), dann (nach schlimmen Fehlpass von Yannick Albrecht) direkt Keeper Jonas Marschner in die Arme (26.). Auch sein Teamkollege Emirkaan Güzel (letzte Woche doppelter Torschütze in der Nachspielzeit) hatte zwei gute Chancen: Seinen schönen Schlenzer aus 15 Metern parierte Marschner stark (28.) und (wieder nach Albrecht-Fehlpass!) aus 14 Metern halblinks haarscharf am rechten Pfosten vorbei (30.). Die Hausherren hingegen hielten sich in der Offensive noch vornehm zurück, nur Mandelkau (natürlich!) dribbelte sich einmal an der rechten Grundlinie in die Box und traf mit viel Speed aus spitzem Winkel Artur Krüger in der Zone, wo es besonders weh tut.

Auch im zweiten Abschnitt gehörte die erste Szene dem TSV. Jesse Osei setzte sich über den rechten Flügel durch und legte quer für Kourkis, der aus 14 Metern freie Schussbahn hatte, die Kugel aber etwas überhastet über das USC-Gehäuse jagte (46.). Durchpusten bei den „Tauben“, die ihr „Glückskonto“ damit eigentlich schon überzogen hatten – dann aber (wie der Hase zu Beginn) mächtig in Fahrt kamen. Vom linken Strafraumeck zirkelte Quincy Adjei den Ball auf den zweiten Pfosten, Mandelkau stand goldrichtig und hielt seinen Fuß hin: 1:0 (59.)! Der Jubel war noch nicht ganz verklungen, da gelang Mandelkau der nächste Streich. Aus vollem Lauf bugsierte der Blondschopf (sehr modisch!) aus dem rechten Halbfeld eine gaaaanz langgezogene (über rd. 40 Meter) und mit viel Tempo scharf gemachte Hereingabe auf den ersten Pfosten. Haron Sabah vollendete diese Traumflanke mit einer sehenswerten Direktabnahme zum 2:0 (62.).

Bombenstimmung an der Brucknerstraße! Aber der heute maximal unglücklich agierende Yannick Albrecht rannte Osei von hinten in die Beine: Elfmeter! Kourkis ließ sich die Chance nicht nehmen und verkürzte nur 100 Sekunden später auf 1:2 (64.). Jetzt wurde es auf dem Jonny-Rehbein-Sportplatz nochmal hektisch, doch die Hausherren überstanden diese Phase mit viel Einsatz (Blumauer!) – und setzten ihrerseits den entscheidenden Konter. Luca Albrecht holte in der TSV-Hälfte einen langen Ball gekonnt runter, bediente Sabah, dessen Schuss aus 12 Metern aber im letzten Moment von Samir Amiri zur Ecke geblockt wurde. Den anschließenden Eckball beförderte Sabah scharf in den Fünfmeterraum, großes Durcheinander in der Saseler Verteidigung und letztlich ist es Fabian Jacobs, der aus einem Meter mit der Hacke zum 3:1 trifft (82.). Ein bisschen war es heute früh in Barmbek also wie bei „Hase und Igel“. Sasel hatte das „Rennen“ lange im Griff, aber am Ende triumphierte der USC: „Ick bün all hier“.

Stimmen:

Jan Ramelow (Trainer TSV Sasel):
Ich bin sauer über das Ergebnis. Wir machen vor allem in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel, haben Chancen und können 2:0 führen. Aber wie wir in der zweiten Halbzeit unser Tor verteidigen – das war einfach schlecht. Paloma macht es dann gut, wir stümperhaft. Es ist sehr bitter, wegen eigener Unzulänglichkeiten mit diesem Ergebnis nach Hause fahren zu müssen.

Marius Nitsch (Trainer USC Paloma):
Die erste Halbzeit war nicht gut. Man hat uns die Hypothek der zwei Niederlagen angemerkt. Sasel hatte gute Umschaltmomente und muss hier eigentlich in Führung gehen. Da hatten wir heute mal Glück. In der zweiten Hälfte haben wir mehr Mentalität gezeigt. Das bewährte Mittel mit Flanken aus dem Halbfeld hat heute sehr gut geklappt. Die Mannschaft hat die schlechte erste Halbzeit gut aus den Köpfen gekriegt. Mit den ersten drei Punkten kommt jetzt hoffentlich das Selbstvertrauen zurück. Jetzt sind wir in der neuen Saison angekommen.

Statistik:
Gesamt-Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1945): 50 Spiele, 22 Siege, 10 Remis, 18 Niederlagen, 92:74 Tore

1966/67: 1:1 / 1:4 Verbandsliga Hammonia
1967/68: 0:0 / 0:2 Verbandsliga Hammonia
1971/72: 2:0 / 3:0 Verbandsliga Nord
1980/81: 2:3 / 1:0 Bezirksliga Nord
1981/82: 1:1 / 2:1 Bezirksliga Nord
1982/83: 1:1 / 3:4 Bezirksliga Nord
1983/84: 1:2 / 1:2 Bezirksliga Nord
1984/85: 4:3 / 2:1 Bezirksliga Nord
1985/86: 1:0 / 4:2 Bezirksliga Nord
1986/87: 1:1 / 1:1 Bezirksliga Nord
1987/88: 3:0 / 0:1 Bezirksliga Nord
1998/99: 4:1 / 3:0 Landesliga Hansa
1999/00: 4:0 / 4:2 Landesliga Hansa
2000/01: 0:1 / 1:2 Landesliga Hansa
2002/03: 2:1 / 0:3 Verbandsliga Hamburg
2004/05: 2:1 / 2:3 Verbandsliga Hamburg
2005/06: 2:1 / 0:2 Verbandsliga Hamburg
2011/12: 1:1 / 4:1 Oberliga Hamburg
2013/14: 3:1 / 3:2 Landesliga Hammonia
2016/17: 1:3 / 3:1 Landesliga Hansa
2019/20: 1:2 / 1:2 Oberliga Hamburg
2020/21: 6:0 / --- Oberliga Hamburg
2021/22: 3:3 / 1:1 Oberliga Hamburg, Staffel 1
2022/23: 0:3 / 1:3 Oberliga Hamburg
2023/24: 1:1 / 1:2 Oberliga Hamburg
2024/25: 3:1 / --- Gamesright Oberliga Hamburg


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