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23.08.2024
Landesliga Hansa: Die perfekte Welle von Andreas Killat



vs.


Hamm United FC – Ahrensburger TSV 1:3 (0:1)

Hamm United FC: Volber – Nittschalk (66. Rantz), Meyer, Schulze, Cholevas – Breuling (77. Bassiery), Volkmer – Kosei (77. Mohabatzadeh), Winkler, Bachert (84. Amoah) – Veselinovic
Ahrensburger TSV: Lamm – Nazeraj, Kohlsaat, Misselhorn, Bielesch – Balasea, Zebrowski – Lima (87. Frick), Heitmann (87. Weis), Sailer (67. Chitan) – Bitez (90.+2 Grunwald)
Tore: 0:1 Bitez (13.), 0:2 Lima (47.), 1:2 Veselinovic (51.), 1:3 Bitez (74.)
Schiedsrichter: Florian Schwarze (MSV Hamburg): Ließ sich von den vielen „Schwalben“ auf beiden Seiten nicht beeindrucken (z.B. zu Cholevas: „Hör auf zu reden“). Bewies viel Übersicht. Gut.
Beste Spieler: Volkmer – Bitez, Kohlsaat
Zuschauer: 57

„Die Welle ebbt bestimmt auch mal wieder ab“, hatte ATSV Liga-Obmann Jens Gohlke vor dem Anpfiff kein gutes Gefühl („Auf Rasen liegt uns nicht so“) – um nach dem Schlusspfiff freudestrahlend zu jubeln: „Die Welle geht weiter“. Mit vier Siegen (aus vier Partien) bleiben die Ahrensburger alleiniger Tabellenführer – und auch Co-Trainer Peter Iwosa, der den beruflich verhinderten Peter Grischke vertrat, freute sich: „Es ist schön, auf dieser Welle zu reiten“.

Den Grundstein für den Ausbau der Siegesserie legten die Gäste bereits in der Anfangsphase. Dennis Sailer flankt von der linken Seite auf den kurzen Pfosten, wo Goalgetter Mihai Bitez im Fünfmeterraum ziemlich unbedrängt zum 0:1 flach ins kurze Eck einköpfen kann (13.). Der ATSV-Stürmer (31 Jahre) kickt schon seit sieben Jahren für den Klub – ist momentan aber sozusagen nur ein Wochenend-Fußballer ohne Training. „Ich bin beruflich viel unterwegs, meistens die ganze Woche über in Koblenz und komme (nach neun Stunden Autofahrt) nur am Wochenende nach Ahrensburg“, berichtete der sympathische Angreifer nach dem Abpfiff mit einem Bier in der einen und einer Zigarette in der anderen Hand.

Die Hausherren, durch den Liga-Fehlstart sowieso schon verunsichert, brauchten eine Weile, um den Schock zu verdauen – und zielten dann zweimal knapp links vorbei (30./33.). Zunächst hatte Tino Schulze Marian Breuling in Szene gesetzt, der das Leder im Strafraum schulbuchmäßig mit der Brust runterpflückte und das Gehäuse aus der Drehung haarscharf verfehlte (30.). Kurz danach landete eine Ecke von Matthias Cholevas auf dem Kopf von Jeffery Volkmer, der es Breuling gleichtat (33.). Insgesamt hatten die „Geächteten“ durchaus mehr Ballbesitz und auch ein paar Chancen – aber die Gäste waren einfach kaltschnäuziger. Direkt nach der Pause trifft Jorge Lima aus dem Gewühl heraus zum 0:2 (47.). Da sah die HUFC-Defensive zum wiederholten Male nicht gut aus.

Jetzt rechnete eigentlich jeder der (heute sehr wenigen) Fans mit einem Debakel – doch der Tabellenletzte wehrte sich! Kofi Nittschalk setzt sich mit einem schönen Dribbling gegen zwei ATSV-Abwehrspieler durch, zieht über rechts in die Box und flankt auf den zweiten Pfosten. Von dort legt Bachert das Leder zurück in die Gefahrenzone und am kurzen Pfosten stochert Sinisa Veselinovic es zum 1:2 über die Linie (51.). Jetzt hatten die Hammer auf einmal Oberwasser – erwischten aber keine Welle. Bis auf einen Seitfallzieher von „Sini“ (72.) fehlte es vorne an Chancen und Durchschlagskraft.

Ganz anders der Spitzenreiter: Malte Kohlsaat mit einem „Schleuder-Einwurf“ von der linken Außenbahn über fast 30 Meter in die Box. Die Hausherren können erneut nur unzureichend klären, der Ball landet nach einer schwachen Kopfballabwehr direkt vor den Füßen von Bitez. Und der trifft aus 15 Metern per wuchtigem Linksschuss zum 1:3 (74.). Was würde der 31jährige wohl erst alles anstellen, wenn er auch noch trainieren könnte/würde (siehe Beginn des Berichtes)?

Hamm gab sich zwar nicht auf, doch die Partie war damit entschieden. Vielleicht wäre es noch zu einer großen Schlussoffensive gekommen, wenn Parsa Bassiery (nach Cholevas-Ecke) mit seinem Kopfball nicht am herausragend reagierenden Keeper Lucas Lamm gescheitert wäre (82.). Aber so spulten die Gäste es letztlich souverän herunter – und feierten nach dem Abpfiff lautstark den Sieg und „die Welle“.


Stimmen:

Peter Iwosa (Co-Trainer Ahrensburger TSV für den beruflich verhinderten Peter Grischke):
Wir funktionieren im Moment einfach als Team. Jeder kämpft mit viel Leidenschaft und Herz für den anderen. Das sind unsere Basics. Und die Jungs haben das absolut verinnerlicht. Eine gute Offensive haben wir sowieso, daher war es uns wichtig, der Defensive Stabilität zu verleihen. Aktuell klappt das hervorragend, die Jungs haben es begriffen. Es ist schön, mit vier Siegen auf dieser Welle zu reiten.

Jaime Ramirez (Co-Trainer Hamm United FC):
Chef-Trainer Jerzy Kopij war beim 70. Geburtstag seiner Schwiegermutter. Sein Co-Trainer Jaime Ramirez verschwand kurz nach Abpfiff in der Kabine und ließ sich – trotz Nachfrage/Bitte – nicht mehr für ein Statement zum Spiel blicken.


Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit Vereinsgründung 2005): 3 Spiele, 1 Sieg, 0 Remis, 2 Niederlagen, 6:9 Tore

2023/24: 3:1 / 2:5 Landesliga Hansa
2024/25: 1:3 / --- Landesliga Hansa


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