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01.09.2024
Befreiungsschlag bleibt aus! von Redakteur

Stefan Knauß


vs.


HEBC - Niendorfer TSV 0:1 (0:0)

HEBC: Wendt – Muto, Stegemann, Wrede, Stech, Eggers (46. Köhler) – Nawaz, Schick (65. Diekmann), Wilhelm (79.Hartwig), Lemke (79. Lerida) – Buttler (65. Verago)
Niendorfer TSV: Graefe – Janha, Krüger, Duah, Wemakor – Ali (89. Kutschke), Speck, Huneke (46. Neumann), Brückner (71. Streubier) – Li. Meyer 889. de Los Santos), Dohrn (71. Merkle)
Tore: 0:1 Li. Meyer (89.)
Schiedsrichter: Kevin Klüver (FC Eintracht Norderstedt): Wie immer sehr ruhig und abgeklärt. Freundlich. Keine spielentscheidenden Fehler. Aber sein SAR 1 könnte sich ein paar seiner Abseitsentscheidungen anschauen. Ob das alles so richtig war? Und wenn sonst immer die Bänke aufgefordert werden, ruhig zu sein, wo waren die Schiedsrichter heute eigentlich? Keine Sorge! Das betrifft beide Bänke.
Bes. Vorkommnisse: Brückner verschießt FE. (57.)
Beste Spieler: Stegemann – Ali, Duah
Zuschauer: 200


Trotz aller Freundschaft zwischen einzelnen Personen aus beiden Vereinen war heute wieder viel Feuer und Schärfe im Spiel. Auf und neben dem Platz. Da hätte ein mutiger SRA sicherlich deeskalierend wirken können. Der Spielleiter im übrigen auch. Aber es gab keinerlei Versuche des Gespanns. Und so setzte sich das Theater aus dem letzten Aufeinandertreffen fort. Lediglich die Trainer Ali Farhadi und Özden Kocadal bremsten ihre Bänke.

HEBC zeigte sich im Unterschied zu den ersten Auftritten dieser Saison in punkto Leidenschaft, Einsatz und Wille stark verbessert. Torgefahr strahlte die Mannschaft von Kocadal allerdings kaum aus. Kombinationen blieben im Ansatz stecken oder wurde am Ende zu hastig und nervös ausgespielt. Doch woher soll die Sicherheit nach so einem Start auch kommen? Und die übrigen Gründe? Kocadal: „Da gibt es unglaublich viele Gründe.“ Verletzte zum Beispiel. Natürlich fehlen starke Spieler wie Piet Oldag, Chris Grunewald und Robin Schmidt. Und es fehlen Schnelligkeit, tiefe Läufe, richtige Entscheidungen und auch die Torgefährlichkeit.

Der NTSV besaß zwei Schlüsselspieler. Zum einen Linus Meyer, der sichtlich angeschlagen ins Spiel ging und über 88 Minuten unauffällig blieb. Bis er das tat, was ein ganz erfahrener Spieler tut. Im entscheidenden Moment stand er an der richtigen Stelle und staubte ab (89.). Der Ball kam von Neumann in die Mitte des Fünfers und fiel Linus vor die Füße. Zack war die Kugel drin.
Zweiter Schlüsselspieler war Keeper Gian-Luca Graefe, der 84 Minuten nicht einmal ernsthaft gefordert wurde, um den Abschluss von Tjorven Köhler (85.) aus kurzer Distanz sensationell abzuwehren.

Auf der anderen Seite kämpfte HEBCs Defensiv-Abteilung verbissen um jeden Zentimeter. Das war bereits kurz nach Anpfiff zu spüren. Der Wille war da. Das Glück nur zum Teil. Niendorfs Finn Huneke steckte einen Ball auf Ibrahim Ali durch. Dieser überlupfte HEBC Keeper Max Wendt. Aber der Ball klatschte an den linken Pfosten zurück ins Feld (4.).
Später beförderte Björn Dohrn eine Flanke von Ali (27.) nur knapp über das lila-weiße Gebälk. „Dohrner“ besaß erneut eine gute Chance zur Führung (43.). Basti Stech vertändelte die Kugel 25 Meter rechts vor dem eigenen Strafraum und verlor das Duell gegen den bissigen Niendorfer. Der lief auf das Tor zu. Zog mit links ab. Sensationell fischte Wendt den Ball aus dem linken Winkel. Da schwamm die HEBC Abwehr richtig.

In der zweiten Hälfte stellte sich Niendorf tief, um auf Konter zu warten. HEBC hatte mehrfach Glück, keinen Gegentreffer zu fangen. Bohne schoss sogar einen Strafstoß an die Latte (56.). Julius Stegemann hatte zuvor Dohrn gefoult. Glück! Bis zur besagten 89. Minute. Aber dieser Treffer war nicht so schwer zu verteidigen. Fazit: Beide Trainer sind sich einig. Der Sieg für Niendorf geht in Ordnung!


Stimmen:

Ali Farhadi (Trainer Niendorfer TSV):
Wir haben auf jeden Fall, ich glaube, das hat man gesehen, auch während des gesamten Spiels mehr Spielanteile und die klareren Torchancen gehabt. Aber das ist hier nicht einfach. 10:45 Uhr Anpfiff ist nicht die beste Zeit und dann gerade gegen HEBC, eine Mannschaft, die hier immer alles gibt, die mit dem Rücken zur Wand stehen und einen weitaus miserableren Start als wir hingelegt haben, war das genau das Spiel, das wir erwartet haben. Es war viel Kampf, viel Ehrgeiz. Jeder wollte irgendwo was richtig machen, bloß keine Fehler. Ärgert mich so ein bisschen, dass wir in der ersten Halbzeit den Flügel nicht so gespielt haben, wie wir es eigentlich machen. Und wenn wir das wirklich ernst nehmen und mit unserer Qualität, die wir auf diesen Positionen haben zu Ende spielen, hätten wir das Ding schon klarer machen können. Aber schlussendlich hat mir das gereicht. Ich habe zu den Jungs gesagt, ich will nur ein Tor. Ein Tor reicht mir.

Özden Kocadal (Trainer HEBC):
Sehr bitter, dass wir den Punkt nicht festhalten konnten. Wenn man auf das gesamte Spiel guckt, muss man schon festhalten, dass Niendorf die klareren Torchancen hatte. Trotzdem ist es sehr sehr traurig zu sehen, dass eine Mannschaft die aufopferungsvoll spielt in einer schwierigen Situation, dann so kurz vor Schluss, das Tor kassiert. Ich habe schon scherzhaft gesagt, immerhin haben wir schon mal 88 Minuten durchgehalten. Niendorf verschießt hier noch einen Elfmeter. Trotzdem finde ich, dass wir schon eher versucht haben, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. Dass wir bemüht waren, mit dem Ball Chancen zu kreieren. Wir haben es versucht. Das sind halt die positiven Dinge, die man raus arbeiten muss. Dass wir eher die aktivere Mannschaft waren. Dass wir die 5er Kette aufgelöst haben. Mutig waren wir. Wir haben alles versucht, dass alles da ist, um Gefahr auszustrahlen. Aber wenn man ehrlich ist, haben wir das erst spät mit einem Torschuss von Tjorven Köhler hinbekommen.
Niendorf hat sich auf ihre Stärken verlassen, standen zweite Halbzeit komplett tief hinten drin und haben uns das ganze Spiel übergeben. Was durchaus ein taktisches mittel ist. Die haben dann auch diese schnellen Jungs. Ja, heute hätte es einfach ein bisschen Spielglück gebraucht, um einen Punkt mitzunehmen. Wenn man die Torchancen misst, dann muss man sagen, dass der Sieg für Niendorf in Ordnung geht.


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