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13.09.2024 Keine Geschenke und Pralinen am Tag der Schokolade! von Redakteur
  vs.  Concordia – TuS Dassendorf 0:3 (0:0) Concordia Grässner – Baafi (70. Bektas), Dimakis, Turay, Eröksüz, Bulut – Appiah, Diarrassouba (70. Agyemang), Evers (83. Daams), Berendsohn – Diallo (70. Szillat) TuS Dassendorf: Gruhne – Kleine, Palo, K. Carolus (11. Bojadgian), Büyüksakarya– von Haacke (70. Dettmann), Kurt – Möller (75. Kurczynski), Graudenz, Strömer (70. Lam), Harnik Tore: 0:1 Harnik (60.), 0:2 Harnik (69.), 0:3 Lam (90. +3) Schiedsrichter: Lasse Holst (FC Türkiye): Sehr solide und ruhig. Fehlerlos gut! Beste Spieler: Graessner, Bulut – Graudenz, Harnik, Palo Zuschauer: 200 Freitag der 13. am Bekkamp. Und dazu noch der Internationale Tag der Schokolade. Vorweg bemerkt hatten beide Ereignisse unwesentlichen Einfluss auf eine von allen Spielern mit viel Tempo, Einsatz und Leidenschaft geführte Partie. Einen Dassendorfer Spieler erwischte es jedoch. Kerim Carolus musste bereits früh ausgewechselt werden (11.). Sein ansonsten fehlerloser Keeper Christian Gruhne hatte den Ball nach vorne gespielt (4.). Etwas zu kurz bzw. auch zu ungenau, weil Cordis Jonas Evers die Kugel bekam, ein paar Meter lief und dann vehement abzog. Carolus warf sich dazwischen, bekam den Ball voll ins Gesicht. Er wurde minutenlang behandelt. Kam zurück aufs Feld, um wenig später zu signalisieren, es geht nicht mehr weiter. Hamajak Bojadgian wurde für ihn in die Innenverteidigung geschickt. Zusammen mit Erciyes Palo machten beide einen sehr guten Job. Und ließen im gesamten Spiel nur eine Chance zu. Palo: „Ich fand, wir haben uns das Spiel in der ersten Halbzeit unnötig schwer gemacht. Mit unnötigen Ballverlusten. Die zweite Halbzeit war dann viel besser. Wir wussten, wenn der erste Treffer fällt, dann ist der Bann gebrochen.“ Bis zum ersten Treffer der Dassendorfer (60.) war das Spiel relativ ausgeglichen. Große Chancen ließen beide Hintermannschaften nicht zu. Hin und wieder spielte Cordi leichtsinnige Bälle. Aber Ballverluste waren auf beiden Seiten zu verzeichnen. Sven Möller hatte die erste nennenswerte Chance für Dassendorf auf dem Fuß (28.). Nach feinem Pass von Phänomen Eyke Kleine zog Mölli aus 10 Metern halbrechts ab. Keine große Sache für Cordis Keeper Bruno Graessner. Der machte übrigens einen sehr guten Job in den gesamten 90 Minuten. Genau wie Kleine. Der leptosome Außenspieler rannte die rechte Schiene 90 Minuten lang rauf und runter. Grandios! Und wo blieb der Jubilar Martin Harnik in seinem 100. Pflichtspiel ("Das freut mich sehr. Es macht mir unglaublich viel Spaß in Dassendorf, geiler Amateurfussball hier. Mal sehen, ob ich noch weitere Hundert schaffe")? Der 37 jährige Stürmer sprintete noch immer wie ein junger Hase, nahm auch schlecht getimte Anspiele technisch sehenswert mit und zog wie so häufig seine Mitspieler auf die richtige Bahn. Harnik: „In der ersten Halbzeit haben uns im letzten Drittel die Ideen gefehlt, um zwingende Torchancen heraus zu spielen.“ Also ging es überraschend torlos in die Pause. Cordis Trainer zeigte sich mit den Leistungen seiner „Boys“ zufrieden. Mit der Leistung des Schiedsrichters eher nicht so. Spielleiter Lasse Holst blieb in der gesamten Partie souverän. Spielentscheidende Fehler waren nicht zu erkennen. Die Fehler machte Cordi in der Defensive. So entstand der erste Treffer. Von wem wohl? Na klar. Wie vorhergesagt traf Harnik auch am Bekkamp. Zweimal sogar. Eine Flanke von links köpfte der Senior unhaltbar zur umjubelten Führung ein (60.). Harnik: „In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht. Wir waren sehr effizient. Klar, die zwei Tore waren super aufgelegt. Und dann will ich sie auch wegmachen". Cordi löste den starren Defensivverband auf, um viel in die Offensive zu investieren. Dazu brachte Runge neue Spieler in die Partie. Nachdem er zusehen musste, wie Harnik sein zweites Tor erzielte (69.). Flanke von Kleine. Halbhoch von rechts und „Hanno“ schweißte mühelos ein. Da waren die Jungs vom Bekkamp nicht nah genug dran. Dassendorf setzte sich nach dem zweiten Tor immer öfter gefährlich durch. Aber Cordi erspielte sich leidenschaftlich auch eine klare Chance. Farukhan Bulut tauchte nach feiner Kombination links im Strafraum auf. Er verzog. Sein Schuss ging am rechten Pfosten vorbei (85.). Ansonsten hatten Palo und Hamo in der Dassendorfer Innenverteidigung alles weg verteidigt. Harnik: „Ja, wir verteidigen sehr diszipliniert. Die Jungs in der Viererkette sind immer eng am Mann. Sind eklig. Da geht’s los. Danach verteidigen wir das als Mannschaft auch besser als letztes Jahr.“ Also doch noch etwas „Schokolade“ für die Mitspieler in verbaler Form. Kann man richtig genießen, wenn der Routinier ein Lob ausspricht. Das Sahnehäubchen setzte Zi-Ghin Lam mit seinem Tor in der Nachspielzeit (90.+3) zum 3:0-Auswärtssieg. Insgesamt vollkommen verdient. Und man muss kein Seher sein, um vorherzusagen, dass Martin Harnik in dieser Form noch viele Tore schießen wird. Ebenso wird Cordi noch die nötigen Punkte holen. Der Optimismus von Trainer Ringe ist absolut nachvollziehbar. Wenn die Boys noch mehr Struktur bekommen, sollte es reichen. Stimmen: Thomas Seeliger (Trainer TuS Dassendorf): Am Ende sind wir natürlich zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir wussten auch von Anfang an, weil wir nicht auf die Tabelle geguckt haben und gesagt haben, wir spielen gegen einen Mannschaft, die nur einen Punkt geholt hat, dass wir gegen junge dynamische Spieler angetreten sind. Gegen Jungs, die vielleicht noch nicht so weit sind, nach vorne vielleicht nicht so durchschlagskräftig sind, wie man sein sollte. Aber es war ein hartes Stück Arbeit für uns heute. Wir haben die Geduld bewiesen und mit dem 1:0 das Spiel dann relativ gut im Griff gehabt. Das mit der Geduld haben wir in diesem Jahr ganz gut hingekriegt. In der Regel sind wir eigentlich relativ stabil und haben auch meistens mehr Ballbesitz. Kompliment an Cordi. Das sind junge Kerls, die mit viel Dampf und Bewegung unterwegs sind. Thomas Runge (Trainer Concordia): Also die Ordnung war da. Dassendorf ist in der ersten Halbzeit nicht durchgekommen. Das fand ich gut. Wir haben nicht viel zugelassen. Nach vorne war es dann schwierig etwas zu kreieren. Zweite Halbzeit haben wir dann etwas mehr Zug nach vorne gehabt. Ein, zwei Chancen hatten wir dann auch. Hinten sind wir dann mal zu spät gekommen. Und man muss schon sagen, das macht Dassendorf sehr gut. Aber ich bin weiterhin optimistisch. Das war heute eine ordentliche Leistung gegen Dassendorf. |
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