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12.10.2024
Kopf an Kopf mit dem Spitzenreiter! von Redakteur

Stefan Knauß




präsentiert:


vs.

USC Paloma – Altona 93 2:4 (2:2)

USC Paloma: Grundmann – Mandelkau, Burmeister, Spranger (90. Albrecht), Adjei (63. Kramer) – Blunck, Bloecker, Ulrich, Fane (63. Jacobs) – Lekaj (70. Gidion), Sabah
Altona 93: Lohmann – Grosche, Baur, Yilmaz, Monteiro (84. Mekic) – Doege, Tsimba-Eggers (90. +1 Hüttner) – Ampofo (73. Düwel), Prondziono (90. +1 Goransch), Sulejmani (84. Schön) - Tobinski
Tore: 1:0 Sabah (18.), 2:0 Blunck (24.), 2:1 Tsimba-Eggers (39.), 2:2 Tobinski (45. +1), 2:3 Grosche (51.), 2:4 Düwel (90.+4)
Schiedsrichter: Marvin Vogt (SV Börnsen): Musste sich beim ersten Tor voll auf SRA 1 Rene Hölker verlassen. Der rief in sein Mikro „kommt aus der eigenen Hälfte. Kein Abseits!“ Die gelbe Karte für AFC Trainer Andreas Bergmann war eine sehr noble Geste. Da hätte der eine oder andere Kollege Bergmann seines Platzes verwiesen. Ansonsten viele wilde Entscheidungen. So wie das gesamte Spiel beider Mannschaften.
Beste Spieler: Sabah, Mandelkau – Grosche, Tobinski, Doege
Zuschauer: 680

Auch das kann Bruckner sein. Ein Spiel der Tauben am Nachmittag. Und das begann mit fünfminütiger Verspätung, weil Schiedsrichter Marvin Vogt alle drei Spielbälle für flau hielt. So durfte Palomas Jan Haimerl ran. Das kam natürlich auch den zahlreichen Anhängern des AFC zugute, die noch vor dem Einlass standen. Anfangs verpassten sie nicht wirklich etwas. Nach nicht mal 45 Minuten war auch der Bierstand leer. Die „Altonaer Bierologen“ schienen daran nicht ganz unbeteiligt zu sein.

Unbeteiligt blieben häufig die Defensiv-Spieler Altonas. Der leicht hüftsteife Gideon Baur und auch Deniz Yilmaz, beide Innenverteidiger sahen über 90 Minuten nicht gut aus. Vor allem Yilmaz wurde oftmals ausgespielt. Palomas Laufwunder Haron Sabah stellte die ersatzgeschwächte Verteidigung des AFC vor ungewohnte Probleme. Das Fehlen von Michael Ambrosius machte sich deutlich bemerkbar.

Der erste Treffer fiel nach einem Pass von Felix Spranger auf den durchlaufenden Quincy Adjei. Der überquerte die Mittellinie im Vollsprint. Und das führte sicherlich auch dazu, dass ganz Altona eine Abseitsposition sah. Nicht aber Rene Hölker an der Seitenlinie. Und der muss es ja schließlich wissen, weil er auf Höhe des Spielers startete. Adjei flankte den Ball von links vor das Tor und Sabah netzte ungehindert ein (18.). Trainer Andreas Bergmann schimpfte lautstark. Konnte sich kaum beruhigen und stand sogar Tete a Tete mit Schiedsrichter Vogt. Vogt zeigte Gnade. Er beließ es bei einer Gelben Karte. „Völlig zurecht“ befand Bergmann später in der PK. Und auch seine Mitstreiter waren nach der Halbzeitpause etwas unsicher, ob es vielleicht doch kein Abseits war. Sei es drum. Da hilft wohl nur der bekannte Spruch: „Abseits ist dann, wenn der Schiedsrichter pfeift.“



Andreas Bergmann hat die Situation zum 1:0 anders gesehen. Foto: Olaf Both

Nach dieser Führung schwamm Altona ganz unsicher in der eigenen Hälfte. Der Spitzenreiter spielte unkonzentriert. Die Pässe kamen nicht an. Zweikämpfe wurden nicht angenommen. Lasse Bloecker setzte sich mühelos auf rechts durch. Passte flach in die Mitte. Moritz Grosche sprang die Kugel ans Bein, Michel Blunck nahm sich den Ball und schoss zum 2:0 ein (24.). Danach nahm Paloma den AFC regelrecht auseinander. Kurze Zeit später lief Sabah alleine auf Keeper Dennis Lohmann zu. Er scheiterte. Das wäre sicherlich die Vorentscheidung gewesen.

Aber es gibt zum Glück für den AFC noch Standards. Die sind bei Altona immer eine mächtige Waffe. Entweder wenn Moritz Grosche Einwürfe aus allen Entfernungen in den gegnerischen Strafraum schleudert. Oder wenn Prondziono Ecken scharf vor das Tor nagelt. So eine nutzte der nicht gerade große Minou Tsimba Eggers zum Ausgleich (39.) per Kopf. Oliver Doege verpasste und Tsimba-Eggers köpfte ins leere Tor. Ungehindert wohlgemerkt. Zurecht kritisierte Nitsch seine Defensive. Wenig später patzten seine Jungs erneut. Einwurf Grosche von der Mittellinie. Den köpfte Rasmus Tobinski so was von locker und ungestört zum überraschenden Ausgleich ein (45. +1). Ziemlich leicht gemacht aber unverdient.



Rasmus Tobinski bejubelt seinen Treffer. Foto: Olaf Both

Der von Nitsch genannte „Schlag in die Fresse“ sorgte beim AFC für Auftrieb. Die Jungs kamen besser aus der Pause. Vor allem defensiv. Sie ließen nichts mehr zu. Nitsch: „In der zweiten Halbzeit haben wir das auch ganz ordentlich gemacht. Aber nur Halbchancen kreiert.“ Der AFC verteidigte leidenschaftlich bis zum Schluss. Und erzielte durch Grosche die Führung (52.). Was für ein Fuchs! Als alle mit einem Schleudereinwurf rechneten, warf er kurz zu Tsimba-Eggers. Der legte ab. Und kein Paloma-Spieler weit und breit vor Grosche. Die standen alle im eigenen Strafraum. Jetzt legte sich Grosche die Kugel auf rechts und schoss aus 30 Metern von links einfach mal aufs Tor. Keeper Tjark Grundmann sah den Ball sehr spät. Die Kugel ditschte einmal kurz auf. Und war plötzlich im Kasten. Grosche kann es also auch mit dem Fuß.



Moritz Grosche jubelt nach seinem Tor zum 2:3. Foto: Olaf Both

Richtig hoch und weit kann er auch. Einen Ball katapultierte er vor Palomas Bank in Richtung Bahnhof Barmbek. 150,00 EURO direkt auf die S11 Richtung Blankenese. Anscheinend war das die kleine Rache für ein paar Schmähungen. Jan Haimerl: „Der Ball ist weg. Aber dafür bekommt Altona die Rechnung.“ Doch nicht mehr auf dem Platz. Höchstens mit der Post.
Altona ließ nichts mehr zu. Und erhöhte in der Nachspielzeit auf 4:2 durch den eingewechselten Max Düwel (90. + 4). Laurence Schön flankt von links, Tobinski verpasst und Düwel schießt ein. Auch da sah Grundmann ganz schlecht aus. Das soll aber die Leistung der Tauben nicht schmälern. Nitsch: „Jetzt fahren wir nächsten Sonntag zum HEBC und holen da etwas.“ Um 10:45 Uhr. Zur gewohnten Zeit für die Tauben!


Stimmen:

Andreas Bergmann (Trainer Altona 93):
Es war für uns das erwartet schwere Spiel. Ein sehr intensives Spiel. Paloma hat in den letzten Spielen schon gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Wir sind in den ersten 10 Minuten eigentlich gut reingekommen. Und dann kriegen wir das erste Tor. Wo ich meine, dass der Spieler im Abseits gewesen ist. Und darüber habe ich mich ein bisschen aufgeregt. Und zurecht die gelbe Karte gesehen. Und dann waren wir wirklich alle irgendwie ein bisschen geschockt. Haben dann 20 Minuten nicht gut gespielt. Wir haben ja viele Positionswechsel gehabt, aufgrund vieler Dinge, die ja bekannt sind. Und wenn wir dann 2:0 zurückliegen, um dann noch 4:2 zu gewinnen ist natürlich eine tolle Sache für die Moral. Insgesamt können wir es besser. Wenn das 3:0 fällt, hätte ich noch ein bisschen mehr Angst gehabt. Aufgeben, das ist das Schöne bei meiner Truppe, tut sie nicht. Und sie fightet weiter. Das ist unsere DNA. Es war ein sehr wildes Spiel. Für euch da draußen bestimmt ein sehr tolles Spiel. Für uns dann auch als glückliche Sieger.


Marius Nitsch (Trainer USC Paloma):
Ja, Glückwunsch an Altona, an dich Andi zum 4:2 Sieg. Ich finde heute passen Leistung und Ergebnis nicht zusammen. Es war kein Spiel, in dem wir vier Gegentore schlucken müssen. Wir fangen vernünftig an. Haben eine gute Struktur gegen den Ball. Hatten immer wieder unsere gefährlichen Umschaltmomente. Ich sehe in der ersten Halbzeit aus dem Spiel heraus keine Torchancen für Altona. Ärgerlich, dass wir heute drei Tore durch Standards kriegen. Und dass das am Ende so eine krasse Auswirkung auf unsere Leistung war, die finde ich, am Ende sehr positiv war. Das 2:4 spiegelt nicht im Ansatz unsere Leistung wieder. Und wenn Sabah nach dem 2:0 noch frei auf den Torwart zuläuft und das 3:0 macht, dann glaube ich auch, dass es in alle Richtungen gehen kann. Aber so war natürlich das späte zweite Gegentor für uns wie ein Schlag in die Fresse. Wir sind aktuell auf einem guten Weg. Aber kriegen es nicht hin, die Standards zu verteidigen. Ich kann heute meiner Mannschaft von der Leistung und Intensität keinen Vorwurf machen, weil ich finde, dass wir heute ein tolles Spiel gezeigt haben.


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