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02.02.2025
Paloma bohrt ein dickes Brett von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


USC Paloma – FC Süderelbe 3:3 (1:1)

USC Paloma: Grundmann – Ulrich, Burmeister, Blumauer (76. Wallner), Spranger – Y. Albrecht – Lekaj (56. L. Albrecht), Blöcker, Niemann, Sabah – Fané (46. Blunck)
FC Süderelbe: Burdzik – Apau (66. Filimonov), Arlt, Andrijanic, Heinbockel – Gohoua (78. Louca), Koval – Boateng (83. Steinbeck), Kömürcü (83. Komba-Masombo), Krasniqi – Ganitis
Tore: 0:1 Krasniqi (17., FE), 1:1 Blöcker (20.), 1:2 Koval (60.), 2:2 L. Albrecht (64.), 2:3 Arlt (68.), 3:3 Sabah (75.)
Schiedsrichter: Henry Wagner (GW Eimsbüttel): Ließ - bis auf die „wilden acht Minuten“ kurz vor der Pause (4x Gelb 36.-44.) – erstaunlich viel laufen. Der Elfmeter war umstritten (sah eher nach einer Schwalber aus). Das Zusammenspiel mit seiner Assistentin war bei diversen (Nicht-)Abseitsentscheidungen eher suboptimal.
Beste Spieler: Grundmann, Spranger – Kömürcü, Krasniqi, Ganitis
Zuschauer: 107

„Süderelbe war echt richtig stark, da hatten wir ein dickes Brett zu bohren“, war USC-Coach Marius Nitsch „heute auch mal mit einem Punkt zufrieden“. Die Gäste hingegen haderten mit der eigenen Chancenverwertung – und unnötigen Gegentoren. „Einige Spieler waren aufgrund langer Verletzung noch nicht ganz bei 100%. Das haben wir draußen auch gesehen, aber zu lange mit der Auswechslung gewartet. Zwei Gegentore gehen also mit auf meine Kappe“, nahm FCS-Coach Stefan Arlt kein Blatt vor dem Mund.

Von Beginn an entwickelte sich eine muntere Partie, schon der erste Angriff führte zu einer USC-Ecke, in deren Folge Rückkehrer Moritz Niemann nur knapp am linken Pfosten vorbeizielte (2.). Danach übernahmen die „Kiesbargler“ das Kommando: Can Kömürcü (4.), Alexander Koval (6.), Erolind Krasniqi (9.) und Davis Boateng (11.) hatten gute Aktionen, allerdings meist zu ungenau zu Ende gespielt. Die verdiente Führung war dann allerdings ein „Geschenk“ von Referee Henry Wagner. Theo Ganitis war im Duell mit Yannick Albrecht ziemlich offensichtlich zu Boden gegangen. Elfmeter gab es trotzdem, den Krasniqi mühelos mit einem mittigen Kullerball zum 0:1 nutzte (17.). Keeper Grundmann war schon früh in die rechte Ecke unterwegs gewesen und machte es dem Schützen leicht.

Jetzt erwachten die „Tauben“ aus ihrem viertelstündigem Tiefschlaf – und markierten prompt den Ausgleich. Aulon Lekaj findet mit seiner Hereingabe aus dem linken Halbfeld genau den Kopf vom durchgestarteten Lasse Blöcker, der unbedrängt von Gegenspieler Maxi Arlt zum 1:1 einköpfen kann (20.). Fast im Gegenzug die erneute Gästeführung, aber Kömürcü lupft das Leder freistehend vor Grundmann über das Tor (22.). Bis zur Pause tat sich nicht mehr viel – bis auf vier Gelbe Karten binnen weniger Minuten (36. Apau, 38. Kömürcü, 41. Blöcker, 44. Boateng). Bis zum Schlusspfiff ließ Wagner danach die Karten in der Tasche.

Nach der Pause fast das gleiche Bild, wie beim Anpfiff: Die Gäste mit mächtig Druck! Im Mittelpunkt dabei USC-Keeper Grundmann (Nitsch: „Wir können uns bei ihm bedanken“). Gleich viermal (!) reagiert der Goalie binnen weniger Minuten glänzend, davon allein dreifach gegen Krasniqi (49./53./56.). Machtlos war Grundmann dann allerdings beim 1:2 durch Koval (60.), der nach einem sehenswerten Konter über Ganitis und Krasniqi flach rechts unten einschiebt.

Die Partie war nun vogelwild, beide Teams mit offenem Visier. Spranger vom linken Flügel mit der perfekten Hereingabe in den Fünfmeterraum, wo der durchgelaufene Luca Albrecht mit der Innenseite zum erneuten Ausgleich trifft (64.). Und weiter im 240-Sekunden-Takt: Der Freistoß von Ganitis wird von einem USC-Kopf (Niemann?) unglücklich verlängert. Am zweiten Pfosten steht Arlt alles andere als blank, kann sich aber gegen drei USC-Verteidiger durchsetzen und trifft per Direktabnahme zum 2:3 (68.). Der FCS nun klar auf der Siegerstraße, eine dreimalige Führung muss doch reichen?!

Aber zum einen bewiesen die „Tauben“ Moral – und zum anderen hatte Boateng mit seinem Knaller an den rechten Innenpfosten großes Pech (74.). Das wäre wohl die Vorentscheidung gewesen. Stattdessen im direkten Gegenzug der dritte USC-Ausgleich: Niemann zieht über rechts in die Box, hat den Blick für den freistehenden Sabah, legt quer und der Flügelflitzer aus kurzer Distanz zum 3:3 (75.). Wahnsinn! Und der war noch nicht zu Ende! Sabah nur 150 Sekunden später mit der dicken Chance, die Partie komplett zu drehen. Nach feinem Solo gegen Arlt und Gohoua hat er freie Bahn, zielt jedoch genau auf Keeper Burdzik (78.). Da wäre das lange Eck die bessere Wahl gewesen.

In der Nachspielzeit hatten dann wieder die Gäste den Lucky Punch auf dem Fuß. Nach einem Ballverlust von Niemann im eigenen Strafraum zieht Krasniqi aus elf Metern ab und hat schon den Torschrei auf den Lippen – aber Wallner kratzt die Kugel von der Linie (90.+4). Abpfiff und Durchpusten – auf beiden Seiten!


Stimmen:

Stefan Arlt (Trainer FC Süderelbe):
Kompliment an meine Mannschaft, sie hat den Plan, den wir uns heute vorgenommen hatten, gut umgesetzt. Wir wollten mutig nach vorne spielen. Das ist uns gut gelungen. Und wir wollten möglichst wenig zulassen. Das ist uns dreimal nicht so gut gelungen. Vor dem Spiel wären wir mit einem Punkt zufrieden gewesen, auch wenn wir gerne einen Dreier mitnehmen wollten. Chancen hatten wir dafür genug. Wir haben mehr für das Spiel gemacht. Aber Paloma ist eine harte Nuss. Trotzdem sind wir eher enttäuscht.

Marius Nitsch (Trainer USC Paloma):
Kompliment an Süderelbe, das war heute keine Mannschaft, die auf einem Abstiegsplatz gehört. Die sind hier richtig stark aufgetreten, ein dickes Brett. Wir wollten eigentlich im Kollektiv besser verteidigen, haben aber ungewöhnlich viel zugelassen. Dafür sind wir dreimal nach einem Rückstand zurückgekommen. Direkt nach der Pause können wir uns bei unserem Torwart bedanken, sonst wären es sogar noch mehr Gegentore geworden. Das Zustandekommen der drei Gegentore ärgert mich, da waren einige Fehler von uns dabei. Für das erste Spiel nach der Winterpause war das – gegen so eine starke Mannschaft – aber ein guter Auftritt von uns. Da kann man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein.


Statistik:
Gesamt-Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1949): 15 Spiele, 4 Siege, 3 Remis, 7 Niederlagen, 25:31 Tore

2005/06: 2:0 / 5:1 Verbandsliga Hamburg
2014: 1:3 / 1:2 OL-Relegation (6.6./3.6.2014)
2014/15: 0:2 / 0:3 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:2 / 0:3 Oberliga Hamburg
2019/20: 3:3 / --- Oberliga Hamburg
2020/21: --- Oberliga Hamburg
2021/22: --- Oberliga Hamburg
2022/23: 0:4 / 2:1 Oberliga Hamburg
2023/24: 3:1 / 1:1 Oberliga Hamburg
2024/25: 3:3 / 3:2 Gamesright Oberliga Hamburg


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