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11.03.2025
Von allem ein bisschen mehr! von Redakteur

Stefan Knauß




präsentiert:


vs.

USC Paloma – ETV 3:1 (2:0)

USC Paloma: Grundmann – Mandelkau, Burmeister, Blumauer (64. Spranger), Adjei (72. Y. Albrecht) – Blunck (90.+4 L. Albrecht), Niemann, Ulrich, Bloecker - Lekaj (64. Fane) Sabah (90.+4 Wallner)
ETV: Fofana – Marxen, Hölscher (75. Addai) , Olayisoye, Gücyeter (56. Gries) - Görtzen, Karim, Qestaj (56. Pauli), Lopes – Adam (75. Fricke), Boakye (85. Asare)
Tore: 1:0 Niemann (33.), 2:0 Sabah (44.), 2:1 Boakye (66.), 3:1 Fane (82.)
Schiedsrichter:Marco Kulawiak (SC Teutonia 10): Wie so oft. Sehr überzeugend. Souverän und mit klaren Ansagen.
Beste Spieler: Niemann, Sabah, Mandelkau - Karim
Zuschauer: 120


Nach dem hohen Sieg am Sonntag mit 6:1 gegen HSV III machte Palomas Trainer Marius Nitsch eine Ansage: „Jetzt wollen wir endlich mal gegen ein Spitzenteam gewinnen.“ Nah dran waren seine Tauben vorher bereits gegen Dassendorf und Altona. Aber jeweils knapp unterlegen. Nitsch nach dem abendlichen Sieg: „Wir haben heute gezeigt, dass wir auch gegen solche Teams mithalten können. Weil wir in der Breite noch besser geworden sind. Die Jungs brennen vor Ehrgeiz. Und wir brauchen im Trainer-Team vor so einem Spiel nur wenige Worte.“

Am Ende muss man sagen, dass Paloma einfach mehr wollte, mehr Leidenschaft und Emotionen an den Tag brachte als eine keinesfalls schlechte Mannschaft aus Eimsbüttel. Aber zum einen war den Spielern von ETV-Trainer Can Schultz anzumerken, dass sie in 2025 noch nicht gewinnen konnten. Und zum anderen blieben die individuell sehr hoch veranlagten Spieler einmal mehr unter ihren Möglichkeiten. Tempo und Technik besitzen sie fast alle. Hin und wieder wirkte das Spiel ansehnlich. Aber doch viel zu eigensinnig. Das missfiel Trainer Can Schultz sichtbar. Der ETV spielte in den ersten 30 Minuten den gewohnten Fußball. Alles spielerisch lösen. Paloma zeigte sich dagegen gewohnt griffig. Aggressiv gegen Ball und Gegner. Und eiskalt im Ausnutzen der wenigen Chancen.

Das erste Tor fiel durch einen Standard. Ecke von rechts durch Lion Mandelkau. Im Fünfer kommt Kapitän Moritz Niemann ungehindert zum Kopfball. Keine Chance für ETV Keeper Aboubakar Fofana. Die Führung für Paloma (33.). Das stärkte die Sicherheit am Ball um so mehr. Auch mit der Kugel zeigte Paloma nun schöne Staffetten. So entstand der zweite Treffer durch Haron Sabah (44.). Quinca Adjei legte ab, Sabah ließ einen Gegenspieler alt aussehen und drückte aus rund 15 Metern ab. Der Ball schlug fast mittig ein. Schon haltbar oder zumindest nicht unhaltbar für Fofana. So ging es in die Pause. Chancen für den ETV waren in der ersten Hälfte Mangelware. Oguzhan Gücyeter hatte die einzige Möglichkeit auf dem rechten Fuß. Und jagte den Ball weit über den Fangzaun (45. + 2). Kläglich.

Der Anschlusstreffer fiel aus dem Nichts. Tyrese Boakye wurde von Bamo Karim mit einem Pass in die Tiefe genial bedient und setzte sich im Strafraum leicht durch mit einem Schuss ins lange Eck (66.). Das Spiel kippte jedoch nicht. Paloma kämpfte weiter. Zeigte eindeutig mehr Einsatz und mehr Emotionen als Eimsbüttel. Beim ETV fiel Jasper Hölscher verletzt aus (74.). Von dieser Seite gute Besserung! Eine große Chance hatte Jon Pauli auf dem Fuß. Frei im Fünfer jagte er den Ball hoch über das Tor (79.). Und dann gelang Paloma zwei Minuten später der KO. Colin Ulrich lief über links nach vorne. Stoppte ab, spielte den Ball trotzdem ungehindert in den Fünfer, wo Mohammed Fane durch lief und den Fuß rein hielt. Die Entscheidung zum 3:1 (81.). Danach war die Luft beim ETV raus.

Es ehrt Trainer Schultz sehr, dass er nach dem Spiel Verantwortung übernahm: „Ich schaffe es momentan durch mein Coaching nicht, den Jungs nach einem Sieg ein Lächeln auf die Gesichter zu zaubern.“ Der eine oder andere ETV-Spieler darf sich jedoch hinterfragen. Eher abspielen, mehr laufen, mehr kämpfen. So wie Paloma eben. Eines sollte man jedoch nicht vergessen. Dem ETV fehlt Piet Scobel sichtbar. Auf den konnte man immer einen langen Ball spielen. Und dann war die Kugel meistens im gegnerischen Tor.


Stimmen:

Can Schultz (Trainer ETV):
Glückwunsch an Paloma. Am Ende zielstrebiger zu Ende gespielt. In den Elementen die Herrenfußball ausmachen einfach noch mal klarer. Ich glaube das erste und zweite Drittel gehört uns. Wir haben den Ballbesitz, aber Paloma hat uns vorgemacht, wie man verteidigt. Da sind sie einfach über 90 Minuten gnadenlos effektiv gewesen. Besonders, was die Box-Verteidigung angeht. Ich glaube, wir haben schon viele Hereingaben gehabt, aber keine findet den offenen Fuß. Dann kippt das Spiel nach dreißig Minuten, die gut von uns waren durch einen Standard in eine Richtung. Und dann ist es eklig hier an der Brucknerstraße. Dann können sie ihren Stiefel runter spielen. Es ist auch kein Geheimnis, dass wir bei Standards und hohen Bällen Probleme haben. Damit kippte das Spiel. Ich glaube, aus dem Spiel heraus wäre es ein Unentschieden gewesen. Dann fällt das 2:1. Und dann kriegen wir im Fünfer den Ball auf den Fuß und schieben den Ball mit der Innenseite weit über das Tor.
Am Ende macht sich die fehlende Sicherheit auch bemerkbar, wenn du in 2025 noch kein Spiel gewonnen hast.

Marius Nitsch (Trainer USC Paloma):
Sieg gegen ein Spitzenteam. Es war das ganze Jahr jetzt schon ein Thema, weil wir in der Hinrunde noch kein Team von oben, wie Altona oder Dassendorf geschlagen haben. Heute hat man das von der Emotionalität gespürt. Das war von der Struktur und von der Arbeit gegen den Ball unsere beste Saisonleistung. Wir haben so eine spielstarke Truppe lange Zeit vom Tor weggehalten. Ich habe wenig klare Torchancen vom ETV heute gesehen. Es war viel im Mittelfeld das Spiel. Und das war uns natürlich auch bewusst so gelenkt. Dass wir versuchen, den ETV vom Tor fernzuhalten und auch das Tempo ein bisschen raus zu nehmen. Im Zentrum viele eins gegen eins Duelle, Mann orientiertes Verteidigen. Ich finde, das hat hervorragend geklappt. Das war schon sehr abgeklärt. Und die Tore vielen in geilen Momenten. Wenn du im letzten Drittel bist, dann musst du killen und das haben wir heute getan. Weil, viele Torchancen hast du gegen Top-Teams nicht. Der Sieg heute war absolut verdient. Ich bin echt happy mit der Mannschaft, dass wir auch mal in so einem Spiel unsere Leistung unter Beweis stellen.


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