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31.08.2003
Cordis Serie hält an von



TSV Sasel - SC Concordia 0:3 (0:1)

TSV Sasel: Sander - von Malottke, Stark, Nagel - Grünert, Witthöft, Greve, Yamarali (ab 70. Lucht), Grosskopf (ab 80. Peitsch) - Luttermann, Eggers
SC Concordia: Jeschke, Mohr, Janßen, Drewe, Tramm - Möller, Abshagen, Kalla, Janke (ab 67. Williams) - Arlioglu (ab 9. Hamurcu), Pedroso-Bussu (ab 86. Tahirovic)
Tore: 0:1 Pedroso-Bussu (36.), 0:2 Tramm (53., FE), 0:3 Pedroso-Bussu (73.)
Bester Spieler: Pedroso-Bussu
Schiedsrichter: Vollmers (SV Börnsen)
Zuschauer: 500

Auch beim TSV Sasel behielt der SC Concordia seine blütenweiße Weste und kann jetzt eine Start-Serie von vier Zu-Null-Siegen in Folge zu Buche schreiben.

Als ungeschlagener Tabellenführer lief Cordi mit breiter Brust auf und ließ von Anfang an keinen Zweifel an einem Auswärtssieg aufkommen. 500 Zuschauer sahen eine ballsichere Gäste-Mannschaft, die schon früh in der gegnerischen Hälfte angriff und Sasel so von Beginn an unter Druck setzte.

Richtig gefährlich wurde es nach einigen kleineren Chancen das erste Mal in der 20. Minute, als Sasels Keeper Holger Sander einen Flachschuss von Paul Janke gerade noch zur Ecke abwehren konnte.
Die gleiche Situation 12 Minuten später auf der anderen Seite, dieses Mal war es Marc Nagel, der aus ca 30 Metern den jungen SCC-Torwart Daniel Jeschke prüfte. Doch sowohl in dieser Szene als auch bei einem Schuss von Jörn Großkopf zwei Minuten später bewies Jeschke mustergültig, wieso Concordia als einzige Oberliga-Mannschaft immer noch ohne Gegentor ist.
Hatten einige Saseler Anhänger aus diesen beiden kleineren Möglichkeiten Hoffnungen geschöpft, so wurden sie in der 36. Minute bitter enttäuscht. Christian Janßen hatte 25 Meter vor dem Saseler Tor einfach mal abgezogen, der abgeblockte Ball fiel vor die Füße von Davide Pedroso-Bussu und dieser besorgte aus 15 Metern die verdiente Führung für die Gäste.
Am Spielstand von 0:1 änderte sich bis zur Halbzeit nichts mehr.

Zwar hatte sich Sasel laut Trainer Andi Reinke in der Pause "einiges vorgenommen", aber davon war nach Wiederanpfiff nicht viel zu erkennen.
Cordi kam viel besser aus der Kabine und hatte durch Janßen (Distanzschuss, gehalten, 47.), Pedroso-Bussu (Kopfball aus drei Metern, vorbei, 47.) und Sven Drews (Kopfball aus fünf Metern nach Freistoß Janke, über das Tor, 49.) beste Chancen.
In der 53. Minute wurde das Offensiv-Spiel des Tabellenführers schließlich belohnt: Marcel Greve senste Pedroso-Bussu im Strafraum völlig unnötig brutal um, ein klarer Elfmeter. Mit ein wenig Glück verwandelte Sven Tramm zum 0:2.
Sechs Minuten später hätte der TSV noch mal rankommen können, aber Jeschke lenkte Nagels Kopfball mit einer Glanzparade zur Ecke.

In der 73. Minute fiel schließlich die endgültige Entscheidung. Dennis von Malottke verschätzte sich bei einem weiten Pass von Tramm, Pedroso-Bussu nutzte den Fehler eiskalt aus - 0:3.
Dieses Tor war gleichzeitig der Endstand, bis zum Abpfiff passierte nichts mehr.

Concordia hat am nächsten Wochenende gegen Bergedorf die nächste Gelegenheit, seine Serie auszubauen, der TSV Sasel muss in Flensburg antreten.

Stimmen:

Marc Fascher (Trainer SC Concordia):
Obwohl wir vorher drei Spiele in Folge gewonnen hatten, sind wir doch mit ein wenig Respekt in dieses Spiel gegangen. Schließlich ist Sasel nicht irgendwer und außerdem spielen dort viele Ex-Cordianer, die bei dieser Ansetzung natürlich doppelt motiviert sind.
Trotzdem haben wir diese Aufgabe sehr souverän gemeistert. Wir haben sehr ballsicher gespielt, standen hervorragend in der Abwehr und haben am Ende hochverdient gewonnen.
Respekt vor der Leistung von Daniel Jeschke, er ist in mit seinen 18 Jahren schon extrem weit und hat heute wieder einmal klasse gehalten.

Andreas Reinke (Trainer TSV Sasel):
Die Niederlage war absolut verdient. Wir haben zu ängstlich gespielt und viel zu viele individuelle Fehler gemacht.
Vor dem 0:1 hätte der Schiedsrichter meiner Meinung nach ein Foul abpfeifen müssen. Ärgerlich war auch, dass dieses Gegentor gerade zu einem Zeitpunkt gefallen ist, wo wir vorher zwei gute Chancen hatten und dem Spiel vielleicht eine andere Wendung hätten geben können.
In der Kabine haben wir uns viel für die zweite Hälfte vorgenommen, haben davon allerdings fast nichts umsetzen können und dann schnell mit dem 0:2 den Dolchstoß versetzt bekommen.


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