psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
15.08.2004
Torreicher Auftakt in Bönningstedt von

>


SV Rugenbergen – SV Lurup 3:3 (1:1)

SV Rugenbergen: Domnick – Scharnberg, Palapies, Bödecker – Möller (ab 74. Behrend), Sciorilli, Perret (ab 62. Lerch), Meyer, Brehmer, Novakovic - Nickel
SV Lurup: Hencke – Blunck, Vatrov, Esbruch, Heinßen – Niedermeyer, Suaidy, Windscheid, Weber – Henricy, Kaladic
Beste Spieler: Domnick – Windscheid
Tore: 0:1 Henricy (5.), 1:1 Brehmer (45.), 2:1 Meyer (58.), 2:2 Windscheid (61., Foulelfmeter), 3:2 Esbruch (62., Eigentor), 3:3 Windscheid
Schiedsrichter: Vollmers (Börnsen)
Zuschauer: 130

Die Rollenverteilung schien klar. Der SV Lurup als Absteiger aus der Oberliga bekam trotz der Pokal-Pleite gegen den Landesligisten TSV Uetersen die Favoritenbürde aufgeschultert, die Bönningstedter hingegen gefielen sich im zweiten Jahr der Verbandsliga-Zugehörigkeit als Außenseiter.

Nur logisch, dass diese Erwartungen zunächst voll und ganz eintrafen, als Lurup von Beginn an die Herrschaft über Ball und Gegner erlangte, den Gastgebern kaum mehr als eine untergeordnete Position zuteil wurde. Björn Henricys früher Führungstreffer unterstrich diese Annahmen dick und fett, erst als die Mannen um Trainer Oliver Dittberner Chance um Chance während jener fast einseitigen ersten Spielhälfte verstreichen ließen, begann der SVR seine Gelegenheit zu wittern. Nicht weniger als fünf Tormöglichkeiten allerhöchsten Kalibers, für die sich die Herren Kaladic, Niedermeyer, Suaidy und Weber gleich doppelt verantwortlich zeichneten, kamen zusammen. Wäre bloß jeder zweite Schuss ein Treffer gewesen – der Sieg und drei Auftaktzähler schienen für Lurup dennoch bloß eine Frage der Zeit zu sein. Vor allem spielerisch agierte der Oberliga-Absteiger um Längen effektvoller und sicherer, zumal die SVR-Defensive nicht unbedingt einen sicheren Eindruck hinterließ. Mit ruhmvoller Ausnahme des reaktionsschnellen Moritz Domnick im Kasten, dessen Paraden die Partie offen hielten.
Für Rugenbergen vergab Igor Novakovic per Kopf nach Linksflanke durch André Möller die aussichtsreichste Gelegenheit (28.), ehe Daniel Brehmer einen Scharnberg-Freistoß unverhofft und ebenso glücklich praktisch mit dem Ertönen des Pausenpfiffs ins Netz der Gäste abfälschte.

So ging es statt mit einer deutlichen Luruper Führung mit einem mitnichten leistungsgerechten Remis in Durchgang zwei. Als hätte der Gast durch den Ausgleich sowie den Frust der letztendlich folgenlosen Bemühungen einen Schlag mit der mentalen Keule zu spüren bekommen, so drehten sich die Kräfteverhältnisse mit fortlaufender Zeit mehr und mehr. Rugenbergen erhöhte die Quantität der eigenen Offensivaktionen, auf Gästeseite schien sich neben der psychologischen nun auch die physische Komponente bemerkbar zu machen. Der Vorwärtsdrang erlahmte im Vergleich zur ersten Hälfte deutlich, zumindest das Kämpferherz pumpte nach wie vor ohne Einschränkung und mit voller Kraft. Schließlich galt es, die zum 2:1 bzw. 3:2 davongeeilten Platzherren in Reichweite zu halten, was durch Treffer von Kai Windscheid gelang. Sogar ein Sieg blieb trotz allem im Bereich des Möglichen, und zwar für beide Teams. Henricy (78.) sowie Windscheid (87.) und Oliver Nickel (83.) für Rugenbergen bewiesen immerhin einen Lernerfolg der in der ersten Halbzeit studierten miserablen Chancenverwertung. Doch auf diesen Zugewinn an Erkenntnis hätten sicherlich alle Beteiligten liebend gerne verzichtet.

Stimmen:

Thomas Buchauer (Trainer SV Rugenbergen):
Nach der schwachen ersten Halbzeit, die sehr glücklich für uns ausgegangen ist, habe ich der Mannschaft gesagt, dass wir einen psychologischen Vorteil haben durch das Tor kurz vor der Pause. Wir haben in der zweiten Halbzeit so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben. Dass wir sehr druckvoll über die Außen gespielt haben. Dann kam der Schwung, den wir gebraucht haben. Schade, dass wir nach dem 2:1 und 3:2 postwendend die Gegentreffer bekommen haben. Aber aufgrund der zweiten Halbzeit war der Punkt aber verdient. Wir haben in der ersten Halbzeit mit dem Tempo und dem Spielwitz von Lurup zu tun gehabt. Aber durch das 1:1 haben wir gemerkt, dass hier etwas geht.
Wir wollen uns rechtzeitig verabschieden von unten. Das zweite Jahr kann für einen Aufsteiger immer problematisch sein. Ich weiß, dass die Mannschaft an einem Strang zieht. Wenn wir Platz 11 bis 13 erreichen könnten, wäre das für uns eine Super-Saison.

Oliver Dittberner (Trainer SV Lurup):
Wir hätten das Spiel heute frühzeitig für uns entscheiden können. Wir waren nicht in der Lage, aus den reichlich vorhandenen Chancen Kapital zu schlagen. Wenn man das nicht schafft, dann darf man sich nicht wundern, zur Halbzeit mit einem 1:1 in die Pause geht. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht viel besser gespielt und können mit dem Unentschieden dann sicherlich leben. Aber ein gutes Spiel war das nicht. Das ist sicherlich eine Konzentrationssache und eine Frage des Willens. Ich muss auch mal Tore erzwingen. Wenn alle dabei sind und wenn wir gut in die Saison hereinkommen, was immer noch durchaus möglich ist, werden wir auch eine gute Rolle spielen.
Wir wollen uns erst mal orientieren in der Verbandsliga. Man muss sehen, wie stark die Liga ist. Aber eine gute Rolle zu spielen heißt für mich, im oberen Drittel zu stehen.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!