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28.08.2004
Beck und Atasoy nehmen Victoria auseinander von

Eider Büdelsdorf - SC Victoria 5:1 (3:0)

Eider Büdelsdorf: Legrum - Ritter - Furthmann, Treptow - Köpcke (56. Bodtke), Lütje, Sawkulycz - Altin, Seebauer - Beck (68. Ahrends), Atasoy (74. Ellefsen)
SC Victoria: Schönsee - Kebbe - Kirschstein (46. M. Schulz II), Kelm - Pornhagen, Asante, Geiger, Florkiw (61. Aktan), Trimborn - Harms, Rixen (61. Djurov)
Tore: 1:0, 2:0 Beck (10., 26.), 3:0, 4:0 Atasoy (42., 46.), 5:0 Beck (51.), 5:1 Pornhagen (57.)
Schiedsrichter: Voss (Großhansdorf)
Zuschauer:200
Beste Spieler: Beck, Atasoy - keiner

Fast zeitgleich musste der FC Bayern München und der SC Victoria jeweils Niederlagen hinnehmen, die in dieser Höhe ganz bestimmt nicht erwartet wurden. Und ähnlich wie bei den Bajuwaren (1:4 in Leverkusen) bekamen die Hohelufter den gegnerischen Sturm überhaupt nicht in den Griff. Beide Angreifer (Beck und Atasoy) machten alle Tore für Büdelsdorf, genauso wie Franca und Berbatov für Leverkusen.

Dabei fing alles gar nicht so schlecht an. Victoria bestimmte das Tempo und hatte in den ersten 20 Minuten drei gute Chancen durch Harms (2x) und Trimborn. Aber der erste Konter der Platzherrn saß sofort. Beck spielte seine ganze Klasse aus und markierte die frühe Führung. SCV-Trainer Ehm stellte früh um, ließ ab der Mitte der ersten Halbzeit Kelm statt des indisponierten Kirschstein gegen Beck spielen, was aber auch nichts brachte. Zu viele Fehler in der Vorwärtsbewegung und katastrophale individuelle Aussetzer in der Abwehr ließen den Rückstand noch vor der Pause auf drei und kurz nach der Pause auf fünf Gegentore anwachsen. Pornhagens Ehrentor, er übernahm also die Rolle von Ballack, war nun wirklich nicht mehr als Ergebniskosmetik.

"Wir haben naive Treffer bekommen und nett mitgespielt. Wir haben noch nicht mal eine gelbe Karte bekommen", ärgerte sich Trainer Ehm, der auf Reimann und Nunez verletzungsbedingt verzichten musste. Kebbe spielte für Reimann Libero und sah in dieser Rolle alles andere als gut aus an diesem Nachmittag. Es wird sich bei den Hamburger einiges ändern müssen. Zehn Gegentore in drei Spielen sind zu viel. "Ich muss mir dringend etwas einfallen lassen. Das Abwehrverhalten der gesamten Mannschaft stimmt nicht. Natürlich sieht die Deckung bei den Toren blöd aus, jedoch bekommt sie auch keine Unterstützung vom Rest des Teams." Neue Ideen zu diesem Thema sollten ziemlich schnell umgesetzt werden, denn am kommenden Freitag kommt mit Eintracht Nordhorn eine Spitzenmannschaft an die Hoheluft. Dies unterscheidet zumindest den SCV von den Bayern. Die müssen nämlich noch zwei Wochen warten, um sich rehabilitieren zu können.



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