psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
11.09.2004
Schmeichelhaftes Unentschieden für den VfL "Pinne-Barth" von


präsentiert:


Buxtehuder SV – VfL Pinneberg 0:0

Buxtehuder SV: Crüger – Behnke, Uhlemann – Nitschke, Prielipp, Stahmer, Graap – Bösch (80. Schulenburg) – Bröde (76. Aichaoui), Bode - Grobitzsch
VfL Pinneberg: Barth – Gregori – Dobirr, Hermberg, Förster – Kurzberg, (68. Diedrichsen), Jakobeit, Draeger – Schwoy (79. Peters) – Bayram, Bankowski
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Norden (Ihlpohl)
Beste Spieler: Prielipp, Bode - Barth
Zuschauer: 150
Besonderes Vorkommnis: Barth hält Foulelfmeter von Grobitzsch (16., Dobirr an Bode)

Petrus meinte es eigentlich gut. Kurz vor dem Anpfiff ließ er es kräftig schütten und es waren nur wenige Minuten gespielt, als er die Himmelspforten wieder schloss. Er öffnete sie erst wieder nach dem Abpfiff, die Spieler flüchteten gerade noch in die Kabinen. Dass Petrus aber zwischendurch nicht die Sonne scheinen ließ, passte zu den 90 Minuten zwischen Buxtehude und Pinneberg. Für ein 0:0 war es eine abwechslungsreiche Begegnung, doch natürlich fehlte es an dem gewissen Etwas. Hauptverantwortlich für das torlose Remis waren die schwachen Nerven der BSVer vor dem gegnerischen Gehäuse und die gute bis sehr gute Vorstellung von VfL-Torwart Barth, der fast als einziger Pinneberger Normalform oder mehr erreichte.
Er alleine hielt den schmeichelhaften Zähler fest. Seine Ruhe, seine Sicherheit und seine Paraden zeichneten ihn aus, sodass aus Pinneberg an diesem Sonnabend „Pinne-Barth“ wurde.

Die erste Viertelstunde durfte getrost in die Schublade Abtasten geschoben werden. Das Spiel brauchte den Antritt von Pinnebergs Rechtsaußen Kurzberg, damit es in Fahrt kam. Kurzberg setzte sich auf dem Flügel durch, bediente geschickt Bankowski, BSV-Innenverteidiger Behnke blockte in letzter Sekunde ab. Buxtehude operierte hinten nur mit zwei Manndeckern (Behnke und Uhlemann), nachdem das Experiment mit dem Libero letzte Woche in Lurup in die Hose gegangen war. Behnkes Blocker war der Startschuss für die Dominanz der Gastgeber. Keine 60 Sekunden später präsentierte Bode neben seiner unglaublichen Schnelligkeit noch eine weitere seiner Stärken – die Schlitzohrigkeit. Im Laufduell mit Gegenspieler Dobirr bemerkte der Offensivkünstler, das er nichts mehr Produktives erzielen hätte können. Also lehnte er sich in den Mann, fädelte ein wenig ein, ließ sich fallen und wartete auf dem Pfiff, der nur einen Bruchteil von einem Moment später ertönte - eine Fehlentscheidung von Schiedsrichter Norden. So sah es wohl auch BSV-Goalgetter Grobitzsch, der nur ein Schüsschen abgab, sodass Barth das Leder um den Pfosten lenken konnte.

Doch Buxtehude ließ sich nicht entmutigen. Weitere große Möglichkeiten wurden erspielt. Bröde (29.), der enorm starke Prielipp (31.) und Grobitzsch (35.) scheiterten aus guter Position. Pinnebergs Offensive verdiente bis zum Pausenpfiff ihren Namen nicht. Der Beste war noch Bankowski, der aber auch nicht an seine Leistung aus der Vorwoche (sechs Tore gegen Eidelstedt) anknüpfen konnte. Schwoy und Bayram konnten gar keine Akzente setzen.

Die zweite Halbzeit ähnelte sehr stark der ersten. Es brauchte seine Zeit, bis die Angriffe entschlossener vorgetragen wurden. Eine tragische Figur gab nach einer guten Stunde Bösch ab – und das gleich doppelt. Erst schoss er aus 16 Metern freistehend vorbei (60.), dann bekam er eine Minute später die Chance zum Bessermachen – und scheiterte kläglich an Keeper Barth. Danach trat Bösch nur noch bei seiner Auswechslung in Erscheinung. Das fahrlässige Auslassen von besten Möglichkeiten hätte sich am Ende beinahe noch gerächt. Pinneberg konnte zumindest in einer kurzen Phase andeuten, warum man allgemein als Meisterschaftsfavorit angesehen wird. BSV-Abspielfehler im Aufbau wurden gnadenloser genutzt, sofort waren gute Gelegenheiten die Folge. Nitschke musste das Spielgerät vor dem einschussbereiten Bayram nach einem Bankowski-Schuss klären (64.). Nach einem Bankowski-Solo um den kurzzeitig herumirrenden Crüger war es Bayram, der um Zentimeter die unverdiente Führung verpasste. Das Strohfeuer war jedoch genauso schnell beendet wie es entzündet wurde. Aber auch Buxtehude hatte am Ende wenig zuzusetzen. Ein wütender Fernschuss von Bode (89.) blieb der letzte Aufreger.

Buxtehude wurde für seine engagierte Spielweise nicht genügend mit Punkten gesegnet. Die schlechte Chancenverwertung scheint der große Unterschied zur letzten Saison zu sein, als vor allem in der ersten Saisonhälfte eine größere Effizienz gegeben war. Der Gegner aus Schleswig-Holstein verdankte es fast ausschließlich der guten Vorstellung des Torhüters, dass man nicht mit leeren Händen Richtung Elbtunnel fahren musste. So wird es der VfL schwer haben, ganz oben ein Wörtchen mitreden zu können. Denn nicht an jedem Nachmittag kann aus Pinneberg „Pinne-Barth“ werden.

Stimmen:

Thomas Bliemeister (Trainer Pinneberg):
Ein ganz schlechtes Spiel von unserer Seite. Es war ganz schlimm, uns heute zusehen zu müssen. Bis zur Pause fanden wir überhaupt nicht statt. Wir werden uns gehörig steigern müssen

Wolfgang Nitschke (Trainer Buxtehude):
Wir haben heute zwei Punkte verschenkt. Wir waren klar besser, für mich überraschend besser als die Pinneberger. Der VfL muss froh sein, heute Nachmittag mit dem Unentschieden nach Hause fahren zu können. Es ist schade, dass meine Mannschaft nicht für das bessere Spiel belohnt wurde.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!