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26.09.2004
Ein Sieg des Willens von



TSV Wedel – SV Halstenbek-Rellingen 1:2 (0:0)

TSV Wedel: Kubowski – Celebic, Barthel, Schoppe – Haye (ab 52. Matthiesen), Fleischanderl, Zessin (ab 83. Gollub), Asir (ab 72. Roggenkamp), Haeder – Protzek, Kalebas
SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Bressem (ab 55. De Bilio), Tolkmitt, Burmester – Pannen, Wroblewsky, Grabow (ab 88. Hein), Bösch, Eyöpoglu (ab 63. Badermann) – Rückert, Schabacker
Beste Spieler: keiner – Rückert, Schultz
Tore: 1:0 Protzek (60., Foulelfmeter), 1:1 Rückert (69.), 1:2 Wroblewsky (73.)
Schiedsrichter: Köse (Wilhelmsburg)
Zuschauer: 258 zahlende

Irgendwie hatte es sich angekündigt, als die SV Halstenbek-Rellingen mit einem überraschenden Remis gegen Tabellenführer TSV Sasel aufwartete. Und statt der von manchem prognostizierten Horrorwochen mit den Partien gegen Sasel und nun beim TSV Wedel scheint gerade durch diese, laut Papierform, fast schon unlösbaren Aufgaben die Trendwende gelungen zu sein. Vier Zähler aus den Vergleichen mit den bisherigen Top-Teams der Liga – das darf man durchaus vorzeigbar nennen.

Sicherlich, die Hausherren im Wedeler Elbestadion waren nicht ganz unbeteiligt, gewährten die Ehlers-Mannen dem Gast doch vornehmlich in Durchgang zwei so manchen Freiraum. Davon war vor dem Pausentee noch herzlich wenig zu spüren gewesen. „Die Teams neutralisierten sich gegenseitig“, analysierte H/R-Trainer Oliver Berndt das Geschehen adäquat. Oder in derberer Diktion: Es war ein Grottenkick. Kaum einmal, dass Spielzüge planmäßig durchgeführt wurden, kaum einmal, dass sich eine Elf dem Gehäuse des Widersachers mit Aussicht auf Torerfolg zu nähern verstand. Die anerkennenswerte Ausnahme stellte Halstenbeks Sturmtank Frank Rückert dar, dessen Versuche in der 41. und 45. Minute die der Wedeler Mannschaft um glatte fünfzig Prozent übertrafen. Einzig Thorsten Zessins Kopfball in der Anfangsphase (8.) wurde für den TSV als Torchance festgehalten. Ansonsten viel Leerlauf und wenig Erbauliches hüben wie drüben. H/R zog sich weit zurück, als wollte man dem TSV Wedel vermitteln: „Ihr seid das Spitzenteam, dann macht mal schön.“

Doch die Grün-Weißen konnten nicht so recht. Deutlich das Fehlen eines zentralen Mannes im Mittelfeld mit Organisationstalent und Spielwitz. Neuzugang Ümit Asir konnte diese Rolle in seinem Heimdebüt noch nicht ausfüllen. So stockte die Wedeler Offensivkraft arg, Halstenbeks massive Deckung tat ihr übriges. Und das ab circa einer Stunde mit Marco Schabacker (!) als Abwehrorganisator für den verletzungsbedingt ausgetauschten Routinier Bernd Bressem. Berndt begründete diese ungewöhnliche Maßnahme mit der verbalen Präsenz des Angreifers. Doch der Zweck heiligt bekanntermaßen die Mittel, und Halstenbeks Abwehrverbund hielt. Insofern: Experiment geglückt. Selbst ein diskussionswürdiger Strafstoß, den Martin Protzek zugesprochen bekam und höchstselbst verwandelte, half nur unzureichend, die Mängel auf Gastgeber-Seite zu kaschieren. Keine Frage, auch die SV H/R war von Zauberfußball etwa so weit entfernt wie von der Tabellenführung, doch eines hatten die Berndt-Jungs aus dem Sasel-Spiel in diese Partie herübergerettet: Den kämpferischen Einsatz nämlich. Und dieser Aspekt sollte letztlich den Ausschlag in Richtung Sieg geben. Ein wuchtiger Distanzschuss des prima aufgelegten Rückert egalisierte den Rückstand alsbald, Oliver Wroblewsky setzte noch einen drauf, erzielte per Kopf das durchaus leistungsgerechte 2:1.

Wie sich die Bilder doch glichen nach dem Schlusspfiff des mitunter sehr peniblen Unparteiischen Köse aus Wilhelmsburg: Die Halstenbeker feierten den „Dreier“ ebenso ausgelassen wie vor Wochenfrist das Unentschieden daheim gegen Sasel. Dass eine als Torschuss getarnte Flanke von Marko Haeder in der 90. Minute fast noch den Ausgleichstreffer bedeutet hätte – vergessen angesichts der Glücksmomente des ersten Sieges der Saison. Bleibt noch die Reaktion Peter Ehlers’ auf die enttäuschende Vorstellung seiner Jungs: Feuer solle es geben in der kommenden Woche. Und zwar in Form brennender Muskeln. Bleibt zu hoffen, dass die Wedeler in Anbetracht dieser zu erwartenden Trainingsintensität nicht überhitzen.

Stimmen:

Peter Ehlers (Trainer TSV Wedel):
Ich bin ein bisschen enttäuscht von meiner Mannschaft. In der ersten Halbzeit war das Spiel eine absolute Nullnummer. Es wurde in der zweiten Halbzeit dann etwas besser. Halstenbek hat das getan, was man tun muss, um zu gewinnen. Das Ergebnis wird meiner Mannschaft keinen Knacks geben, sondern richtig Feuer am Dienstag und Donnerstag im Training.

Oliver Berndt (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
Wir sind sehr zufrieden und erleichtert, dass wir den ersten Dreier der Saison einfahren konnten, dazu noch auswärts im Derby. Es war kein ansehnliches Spiel in der ersten Halbzeit. Nach der Pause wurde die Gangart etwas härter. Nach dem Elfmeter haben wir die passende Antwort gegeben. Wir haben im Training intensiv gearbeitet, die Mannschaft ist gut drauf und will unbedingt.




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