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06.09.2003
Sperber hadert mit dem Schiedsrichter von Andre Matz



SC Sperber – SC Concordia II 1:3 (1:0)

SC Sperber: Voss – Möller, Reiher, Hundhausen – Aksu (ab 75. Keeler), Iden, Rahbari (ab 87. Aliti), Sedeghi, Spielberg (ab 81. Schau) - Bankowski, Blaack
SC Concordia II: Menke – Werwath, Callerame (ab 66. Böhling), Samoes – Wiehle, Devedzic, Köhlert, Herzog (ab. 74. Goranovic), Guede (ab 87. Vogel) – Raptis, Acheampong
Tore: 1:0 Blaack (28.), 1:1 Devedzic (70.), 1:2 Goranovic (79.), 1:3 Köhlert (86.)
Rote Karte: Aliti (90., grobes Foulspiel)
Schiedsrichter: Barrabas (SC Condor)
Beste Spieler: Voss, Möller – Guede, Wiehle, Devedzic
Zuschauer: 130

Fotos von diesem Spiel in der Galerie !

"Herzlich Willkommen zum Landesligaspiel, äh, Verbandsligaspiel zwischen dem SC Sperber und dem SC Concordia 2."
Dieser Freud'sche Versprecher des Stadionsprechers könnte bald wieder Realität für die Alsterdorfer Raubvögel bedeuten, sollten sich nicht langsam die dringend notwendigen Erfolge einstellen.

Letzte Woche unterlag Sperber nach einer 3:0 Führung in Dassendorf noch 3:4. Das gibt's nicht oft, und jeder Sperber-Anhänger und –Spieler wollte bestimmt diese Niederlage vom letzten Wochenende heute ungeschehen machen.

Dennoch war es die Mannschaft von Trainer Victor da Silva, die die Gastgeber in der Anfangsphase klar beherrschte.
Die erste gute Chance hatte Benjamin Herzog mit einem Kopfball in der 21. Minute. Doch er traf nur den Außenpfosten.
Nur eine Minute später die erste strittige Entscheidung: Über die linke Seite hatte Fred Acheampong den Ball in die Mitte gebracht, und in einer Co-Produktion hatten Sperber-Spieler Carsten Spielberg und Cordi's Karim Guede das Spielgerät über die Linie befördert. Schiri Marcel Barrabas gab den Treffer wegen angeblichen Abseits aber nicht. Tatsächlich war es aber wohl ein Eigentor von Spielberg (siehe Bildergalerie).
In der 28. Minute wurde das Spiel auf den Kopf gestellt. Bis dahin war Cordi die klar überlegene Mannschaft, der SC Sperber hatte noch keine Torchance. Damian Bankowski setzte sich, mit dem Rücken zum Tor, unfair gegen Manuel Samoes durch, Christof Blaack war der Nutznießer und drosch den Ball aus ca. 15 Metern unten rechts in die Maschen. 1:0 für Sperber, zum jetzigen Zeitpunkt nicht verdient. Aber wer die Chancen nicht verwertet, der hat auch die Führung nicht verdient.
Bei Cordi gefiel besonders der aus der A-Jugend ausgeliehene Karim Guede. Er machte ein klasse Spiel und setzte sich in der 39. Minute schön über die rechte Seite durch, gab den Ball in die Mitte, wo Christos Raptis über das Tor zielte. Gute Chance zum Ausgleich vertan.
Das Publikum atmete in der 45. Minute tief durch, als Cordi-Keeper Kay Menke bei einem Schuss von Bankowski Unsicherheiten zeigte. Doch mit der 1:0-Führung für Sperber ging es in die Halbzeit.

Nach dem Wiederanpfiff trat Cordi zunächst nicht mehr so energisch wie noch in der ersten Hälfte auf. Dennoch erarbeitete sich die Truppe weiter Chancen auf den Ausgleich. Mit einer Super-Parade in der 52. Minute hielt Sperber-Keeper Sebastian Voss seinen Kasten noch sauber, auf der anderen Seite parierte Menke gegen Shaaib Sedeghi.
Peter Wiehle hätte in der 55. Minute fast als Torschütze gejubelt, doch Voss hielt auch seinen Kopfball nach einem Freistoß glänzend.
Nach und nach schienen die Kräfte bei den Gastgebern nachzulassen, während Cordi noch einmal aufdrehte und zum verdienten Ausgleich in der 70. Minute kam.
Spieler und Zuschauer reklamierten zwar Handspiel, als Benjamin Herzog den Ball über links in die Mitte gab, doch Schiri Barrabas hatte die Situation anders gesehen. "Er nimmt den Ball ganz klar mit der Hand mit, das muss der Schiedsrichter sehen, er stand direkt daneben !" sagte SCS-Trainer Bernd Dietze später. So konnte der freistehende Amir Devedzic aus der Mitte aus ungefähr 16 Metern abziehen. Der Ball schlug unhaltbar für Voss unten rechts im Gehäuse ein.
Wahrscheinlich war es eine Kopfsache, denn auch die Zuschauer sagten: "Das war es jetzt !", und Gedanken an die Niederlage der letzten Woche wurden wach.
Victor da Silva war mit dem 1:1 nicht zufrieden, brachte Torjäger Zoran Goranovic, wollte den angeschlagenen Raubvogel zur Strecke bringen. Und das funktionierte auch:
79. Minute, Freistoß von der rechten Seite, getreten von Dirk Köhlert. Im Strafraum verfehlte Manuel Samoes zunächst den Ball, doch Goranovic bewies Torjäger-Qualitäten und netzte zum 1:2 ein.
Zu allem Überfluss, aus Sperber-Sicht, fiel auch noch das 1:3 sieben Minuten später.
Jeremi Keeler sah links ganz alt aus gegen Goranovic. Voss war dem Ball entgegen aus seinem Kasten geeilt, und musste sich sputen wieder zurückzukommen, denn Goranovic passte in die Mitte auf Köhlert. Am Schuss vom Cordi-Spieler war der Schlussmann noch mit den Finger dran, doch zu halten gab es da nichts mehr. 1:3 - die endgültige Entscheidung.
Kurz darauf wurde es hektisch. Der gerade eingewechselte Sebat Aliti erhielt vor den Trainerbänken eine Kopfnuss von Rene Böhling. Statt einer roten Karte für den Cordi-Spieler gab es gelb für beide Spieler. Unverständlich für alle Anwesenden auf dem Platz, eingeschlossen Victor da Silva: "Ich werde mir meinen Spieler zur Brust nehmen, das geht nicht !", sagte er später.
Drei Minuten nach seiner Einwechslung musste Aliti den Platz wieder verlassen. In der 90. Minute holte er Böhling unsanft von den Beinen und erhielt die rote Karte. Ein kurzer Auftritt.
Barrabas hätte auch durchaus gelb-rot geben können, doch auch über rot muss Aliti sich nach dem "Foul mit Ankündigung" nicht unbedingt beschweren.

Für Sperber brechen nun harte Zeiten an. Ohne Punkt und mit schon 16 Gegentoren steht man am Tabellenende. Große Hoffnung legt Trainer Bernd Dietz auf die Rückkehr von Andre Reinhold, der nach seinem Ellenbogenbruch weiter Fortschritte macht.
Wenn sich trotzdem der gewünschte Erfolg nicht entstellt, dann wird man wirklich in der nächsten Saison die Zuschauer wieder zum Landesligaspiel begrüßen müssen ... dann wahrscheinlich aber nicht gegen Cordi 2, denn die zweite Mannschaft des SC Concordia machte den insgesamt reiferen Eindruck, auch wenn da Silva sagt, dass er längst noch nicht zufrieden ist.

Schiri Barrabas leitete das Spiel zwar insgesamt gut, dennoch lag er in entscheidenden Szenen nicht immer richtig.

Stimmen:

Victor da Silva (Trainer SC Concordia II):
Es ist ein verdienter Sieg für uns.
Ich hab fast schon nicht mehr an einen Sieg geglaubt, so wie wir die Chancen vergeben haben. Diese miese Chancenverwertung gehört eigentlich bestraft.
Doch so wie Sperber das 1:0 aus heiterem Himmel geschossen hat, so kamen wir auch zum 1:1.
Dann kam Goranovic, der eigentlich noch nicht fit ist, stand goldrichtig und machte das 2:1.
Das 3:1 ist auch in der Höhe in Ordnung.

Bernd Dietze (Trainer SC Sperber):
Cordi war zwar feldüberlegen, aber ich habe sie nicht mit den glasklaren Chancen gesehen.
Wir haben unsere erste Chance gleich reingemacht.
Wie ein roter Faden zieht es sich durch die Saison: Die Schiedsrichter sind nicht gerade auf unserer Seite. Das erste Gegentor ist eine klares Handspiel, beim zweiten weiß ich nicht, warum man da Freistoß gibt. Wahrscheinlich, weil wir vorher en Zweikampf gewonnen haben.
Die rote Karte gegen uns hätte auch eine gelb-rote sein können, dafür hatte Cordi's Böhling eine ganz klare rote Karte verdient gehabt.
Es ist ganz offensichtlich, dass uns die Schiedsrichter uns nicht wohlgesonnen sind.
Ich bin zwar bekannt dafür, dass ich an der Seitelinie etwas engagierter bin, doch ich halte mich damit, wie auch die Mannschaft, diese Saison stark zurück.
Dass wir durch den Schiedsrichter nicht das Spiel verloren haben, das ist klar, aber es ist langsam auffällig.


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