10.10.2004 Altona seit über 300 Minuten ohne Gegentor von
Altonaer FC von 1893 – HSV Barmbek-Uhlenhorst 1:0 (1:0)
Altonaer FC von 1893: Hinz – Laczkowski – Weber, Leinroth – Jurkschat (ab 81. Sachs), Bajramovic, Henning, Hartmann (ab 90. Arnholdt) – Stilz – Fredenburg, Trochowski (ab 74. v. Wensierski) HSV Barmbek-Uhlenhorst: Wilkens – Hoffmann – Meyer, Stüve – Pinz – Möller-Riepe, Braun (ab 83. Rahimi), Schwartzer (ab 85. Gatica), Schwemann – Hasenpusch, Degen (ab. 68. Gerber) Beste Spieler: Bajramovic – geschlossene Mannschaftsleistung Tore: 1:0 Bajramovic (60.) Gelbe Karten: Laczkowski, Henning, Bajramovic, Trochowski – Hoffmann, Gatica Schiedsrichter: Bippen (Haren, souveräner Leiter einer fairen Partie) Zuschauer: 825 Besondere Vorkommnis: Hasenpusch verschießt Foulelfmeter (77.)
Was waren die positiven Aspekte heute beim Spiel vom AFC gegen BU? Die Sonne zeigte sich, die Stimmung war prächtig und die Wurst war sehr lecker. Was die 825 Zuschauer aber auf dem grünen Rasen sahen war teilweise sehr erschreckend. Die beiden Fangruppierungen zeigten somit ihre Kreativität beim Wettsingen. Somit erklären sich auch die Meinungen der beiden Trainer. Andreas Prohn wollte sich einfach nur für die Leistung bei allen entschuldigen. BU’s Trainer Peter Martens auf der anderen Seite würdigte zuerst die prächtige Stimmung, bevor er nur kurz auf das Spiel zu sprechen kam.
Die neue Anzeigetafel
Viel kann man auch über das Spiel nicht schreiben. BU stand in der Defensive sehr kompakt und versuchte bei Ballbesitz schnell in die Spitze zu spielen. Das Umschalten klappte allerdings nur bedingt. Der AFC auf der anderen Seite wirkte sehr einfallslos im Angriff. Bis auf die Standardsituationen waren die Hausherren nur einmal gefährlich vor Gästekeeper Gorden Wilkens aufgetaucht. Nach gut fünfzehn Minuten scheiterte Constantin Fredenburg an Keeper Wilkens, auch Arkadius Trochowski konnte den Nachschuss nicht über die Linie bringen. Ansonsten spielte sich alles im Niemandsland zwischen den Strafräumen ab. Erst zehn Minuten vor der Pause wurde es noch mal etwas lauter. Ein Einwurf fliegt an Freund und Feind vorbei in den BU-Fünfmeterraum. Dort ist Roger Stilz zur Stelle. Sein Kopfball klatscht allerdings nur an das Lattenkreuz. Somit ging es torlos zum Pausentee. Nach der Pause hat BU zuerst die besseren Chancen, scheitert aber zweimal an Oliver Hinz. Eine weitere Standardsituation nach einer Stunde bringt die glückliche AFC Führung. Der Ball fliegt wieder durch den Strafraum und diesmal hat Jasmin Bajramovic keine Probleme den Ball aus gut vier Metern über die Linie zu drücken. Die Gäste aus Barmbek müssen jetzt mehr für das Spiel machen, werden aber nicht wirklich gefährlicher. Wieder ist es eine Standardsituation, die für Aufregung sorgt. Hasenpusch wird im Strafraum gelegt, und der Schiedsrichter zeigt sofort auf den ominösen Punkt. Aber die alte Weisheit vom Gefoulten, der nicht selbst schießen sollte hat sich einmal mehr bewahrheitet. Hasenpusch schiebt das Leder am Tor vorbei.
Hasenpusch läuft zum Elfmeter an
In den letzten fünfzehn Minuten wird der kaum vorhandene Spielfluss noch durch diverse Einwechslungen weiter beeinträchtigt.
Barmbek zeigte durchaus eine gute Leistung in der Defensive, aber wenn man keine Tore schießt gewinnt man keine Spiele. Und ohne die Punkte ist ein Verbleib in der Oberliga sehr fraglich. Altona hat sich heute wohl für das Pokalspiel am Mittwoch gegen die HSV Amateure geschont. Jedoch muss man bei der Qualität der Mannschaft mehr verlangen können.
Stimmen:
Peter Martens (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst): Ich möchte die hervorragende Stimmung heute hier würdigen. Wir haben für unsere derzeitigen Möglichkeiten sehr gut gespielt. Der Gegner hatte kaum Möglichkeiten. Durch ein dummes Freistoßtor sind wir in den Rückstand geraten und wenn man selbst einen Elfmeter nicht unterbringen kann ist das ärgerlich. Insgesamt eine unglückliche Niederlage aus meiner Sicht
Andreas Prohn (Trainer Altona 93): Ich möchte mich bei allen Zuschauern entschuldigen. Das was wir heute gezeigt haben war unter aller Kanone. Danke
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