psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
10.10.2004
Lurup erreicht halbwegs Normalform, Paloma nicht von



SV Lurup – USC Paloma 2:0 (0:0)

SV Lurup: Hencke – Blunck, Esbruch, Vatrov, Weber – Windscheid (46. Niedermeyer), Suaidy - Kaladic, Sciorilli (60. Lojewski) – Henricy (68. Helmel), Carallo
USC Paloma: Voss – Edelmann – Francke, Stendel – Savelsberg, Hamurcu, Jovic (18. Naseri), Osinski (74. Pannen) – Ehlert – Illmer, Marczynski
Tore: 1:0 Carallo (59., Vorlage Henricy), 2:0 Henricy (64., Weber)
Schiedsrichter: Ruesch (Bergedorf)
Beste Spieler: Carallo, Weber - Edelmann
Zuschauer: 220
Gelb-rote Karte: Edelmann (89., Foulspiel/Meckern)
Besonderes Vorkommnis: SVL-Coach Dittberner musste nach Meckern auf die Tribüne (75.)

Eigentlich hätten die Palomaten doch gewarnt sein müssen. Übergroßer Respekt hat im Fußball wenig verloren. In der letzten Woche hatten sie am eigenen Leib positiv erfahren können, dass man als Gegner dann verhältnismäßig leichtes Spiel hat. Pinneberg war letzte Woche bei Paloma halbwegs verängstigt aufgetreten und fuhr mit einem 0:2 nach Hause. Sieben Tage später tauschte der USC die Rolle, fand nicht zur gewohnten Form und verlor dementsprechend verdient mit dem gleichen Ergebnis. Lurup brauchte nicht zu glänzen, um das Duell Zweiter gegen Dritter für sich entscheiden zu können.

Die „Tauben“ schienen schon zu Anfang der Partie mit einem Unentschieden zufrieden zu sein. Dabei verhieß die Aufstellung von Trainer Hüllmann etwas anderes. Für den eher defensiv agierenden Morgado rückte der forsche Osinski auf die linke Seite. Es sollte jedoch 76 Minuten dauern, bis die Gäste ihre erste Torchance haben sollten. Bezeichnenderweise besaß die mit Libero Edelmann ein Abwehrspezialist. SVL-Keeper Hencke lenkte den Kopfball an die Oberkante der Latte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Luruper ihre Arbeit schon hinter sich. Zehn starke Minuten reichten, um einen (fast) ungefährdeten Heimsieg einzufahren. Damit bleibt auch die weiße Weste bestehen. Vor eigenem Publikum gab es in vier Partien vier Siege bei 17:2 Toren.

In der ersten Halbzeit wurde das Spitzenspiel seinem Ruf nur insoweit so gerecht, dass Spitzenspiele meistens keine sind. Eine einzige nennenswerte Chance durften die Zuschauer bestaunen. Carallos Kopfball rettete Stendel spektakulär per Kopf an die eigene Latte (9.). Das war es! Paloma agierte in der Vorwärtsbewegung viel zu umständlich. Wenn ein schneller Pass gefordert war, wurden Alleingänge (häufig Hamurucu) hingelegt. War ein Solo gefragt, wurde der ungünstiger postierte Mitspieler gesucht. Regisseur Ehlert sah meistens die Bälle nur über seinem Kopf hin und her fliegen. Aktiv am Offensivspiel teilzunehmen, war ihm nicht vergönnt. Die Platzherren konnten oftmals optisch durch ihr schnelles Kurzpass-Spiel für Vergnügen sorgen. Spätestens 20 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse prallte man aber auf den USC-Abwehrwall und die Angriffe verendeten in der Bedeutungslosigkeit.

Besser wurde es nach knapp einer Stunde. Nach einer Vorlage von Weber scheiterte zuerst Henricy (57.), dann ließ Carallo einen Karacho-Knaller los. Henricy hatte klug abgelegt und Carallo zog stramm aus 20 Metern ab und ließ Voss überhaupt keine Abwehrmöglichkeit. Voss zeigte kurz darauf seine Fähigkeiten, als er gegen den Torschützen parieren konnte (63.). Das Defensivverhalten der gesamten Paloma-Elf war in dieser Phase ungenügend und dies nutzte Lurup in der Manier einer Spitzen-Mannschaft sofort aus. Weber profitierte von seinem Freiraum auf dem rechten Flügel, bediente maßgerecht Henricy, der sich für den zweiten Treffer verantwortlich zeigte. Dies machte er jedoch so unglücklich, dass er verletzt nach seinem neunten Saisontreffer ausgewechselt werden musste.

Der Kuchen war quasi nach dem 2:0 gegessen, obwohl der USC erst jetzt so richtig am Spiel teilnahm. Marczynskis Kopfball konnte Blunck gerade noch von der Linie kratzen (88.). Doch da hätte es auch 3:0 schon heißen können, denn Edelmann rettete vorher für seinen geschlagenen Schlussmann Voss gegen Helmel (78.). Dies war Edelmanns letzte positive Tat an diesem Nachmittag. Nach einem vermeintlichen Foul und der dazugehörigen gelben Karte lieferte er sich noch ein kleines Wortgefecht mit dem Unparteiischen Ruesch. „Darauf hattest du doch Bock“, fragte Edelmann wegen der gelben Karte. Das fand Ruesch gar nicht witzig und schickte Edelmann unter die Dusche. Vorher hatte Ruesch auch gegen SVL-Coach Dittberrner den längeren Atem bewiesen und ihn nach einer Mecker-Einlage auf die Tribüne beordert.

Lurup bleibt nach diesem Dreier derzeit der einzige richtige Verfolger von Sasel, der gegen Eidelstedt mit fast schon standesgemäßen Minimalisten-Fußball gewann. Nächste Woche geht es für die Dittberner-Elf zum Schlager nach Pinneberg. Paloma darf es sich schon wieder auf ein Spitzenspiel einstellen. Mit Germania Schnelsen kommt die Mannschaft an die Brucknerstraße, die Paloma vom dritten Platz verdrängte.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!